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Psychiater in Berlin kooperieren mit religiösen Gemeinden, um psychische Erkrankungen zu enttabuisieren und Betroffene gegebenenfalls in Behandlung zu bringen.
Niedergelassene Psychiater in Berlin kooperieren ab sofort enger mit religiösen Gemeinden. Mit einer Informationsveranstaltung ist ein Projekt zur Beratung bei seelischen Erkrankungen in muslimischen Gemeinden in Berlin gestartet worden.
Der Verein für Psychiatrie und seelische Gesundheit, in dem Nervenärzte, Psychiater, Psychotherapeuten, Krankenpfleger, Sozialarbeiter und Beschäftigungstherapeuten zusammenarbeiten, kooperiert dafür unter anderem mit der Şehitlik-Moscheegemeinde. Zum Verein zählen rund 250 Mitglieder aus verschiedenen Berufen der psychiatrischen Versorgung.
Bereits in den Vorjahren gab es an der Şehitlik-Moschee einzelne Beratungsangebote des Vereins. Ein interreligiöser Arbeitskreis befasst sich bereits seit mehreren Jahren mit dem besonderen Verhältnis, welches zwischen „Religion und Psychiatrie“ besteht und auch einige gemeinsame Wurzeln aufweist.
Ziel des Projektes es, psychische Erkrankungen zu enttabuisieren und Betroffene gegebenenfalls in Behandlung zu bringen