
Wie verbreitet sind antisemitische Ansichten in verschiedenen Bevölkerungsgruppen? Eine neue Studie liefert differenzierte Einblicke zu Ressentiments und teils überraschende Ergebnisse.

Kirchen verstehen sich als moralische Instanz. Doch ihr Schweigen zu Gaza wirft Fragen auf: Wie vereinbar ist Zurückhaltung mit dem Auftrag, Leid zu benennen und Gerechtigkeit einzufordern? Ali Mete über die Spannung zwischen Glauben und moralischer Verantwortung.

Darf eine Richterin oder Lehrerin ein Kopftuch tragen? Oder ein Polizist in Niedersachsen eine Kreuzkette? Die Ministerien geben einen Überblick.

Nach fast zwei Jahren Genozid herrscht in Gaza erstmals Waffenruhe – doch Hoffnung mischt sich mit Misstrauen. Drei Muslime sprechen über Solidarität und die Frage, ob unter echter Frieden möglich ist.

Bei „Wer wird Millionär?“ reagierte Günther Jauch ehrlich auf seine eigenen Vorurteile gegenüber einer kopftuchtragenden Juristin. Doch in NRW ist die Realität ernster: Volljuristinnen mit Kopftuch finden ihren Platz meist abseits des Gerichtssaals.

Eine Studie des Forschungsverbunds Deradikalisierung rückt muslimische Jugendliche als Konfliktfaktor in den Fokus – dabei sind die Ursachen vielschichtiger. Ein Kommentar von Dr. Hakan Aydın.

Bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen rückt eine Frage in den Fokus: Welche Rolle spielen Wählerinnen und Wähler mit Migrationsgeschichte – und wie groß ist ihr politisches Potenzial? Ein Interview mit Politikwissenschaftler Manuel Diaz Garcia.

Europa ohne Islam? Unvorstellbar, sagt Abdal Hakim Murad. Sein Buch „Heimwärts“ fordert Muslime auf, Geschichte neu zu deuten – und Zukunft selbstbewusst und spirituell zu gestalten. Eine Rezension von Ahmet Aydın.

Eine Auswertung von fast 5.000 Schlagzeilen zeigt: Deutsche Leitmedien stützen sich in ihrer Berichterstattung zum Genozid in Gaza überwiegend auf Angaben aus Israel – mit gravierenden Folgen für die Vielfalt der Perspektiven.