Spende

Muslime rufen zu Spenden für Gaza auf

Für den Wiederaufbau Gazas nach dem Genozid ruft der Koordinationsrat der Muslime zu Spenden auf – jede Unterstützung zählt, um Hoffnung und Leben zurückzubringen.

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Menschen warten auf Hilfe und Essen © Shutterstock, bearbeitet by iQ.
Menschen warten auf Hilfe und Essen © Shutterstock, bearbeitet by iQ.

Seit zwei Jahren erleben die Menschen in Gaza eine anhaltende humanitäre Katastrophe. Zahlreiche internationale Beobachterinnen, Juristinnen und Menschenrechtsorganisationen sprechen offen von einem Genozid an der palästinensischen Bevölkerung. Mehr als 600.000 Menschen wurden getötet, unzählige verletzt oder vertrieben. Ganze Stadtviertel liegen in Trümmern, die zivile Infrastruktur ist weitgehend zerstört.

Den Menschen fehlt es an allem: Nahrung, sauberem Wasser, medizinischer Versorgung und Schutz. Krankenhäuser arbeiten unter unmenschlichen Bedingungen, während viele Familien in den Ruinen ihrer Häuser ausharren. Hoffnung, Sicherheit und Würde sind für viele kaum mehr greifbar.

„Zeichen unserer Solidarität und Menschlichkeit“

In dieser Situation rufen islamische Religionsgemeinschaften unter dem Koordinationsrat der Muslime in Deutschland zu entschlossenem humanitärem Handeln auf. „Jede Spende – ob groß oder klein – ist ein Zeichen unserer Solidarität und Menschlichkeit“, heißt es in einem gemeinsamen Aufruf des KRM.

Der Aufruf verweist auf die islamische Verpflichtung zu Mitgefühl und Solidarität und erinnert an die Worte des Propheten Muhammad (s):„Die Gläubigen sind in ihrer gegenseitigen Liebe, Barmherzigkeit und Zuneigung wie ein einziger Körper. Wenn ein Glied leidet, so reagiert der ganze Körper mit Fieber und Schmerz.“

Der KRM betont, dass Schweigen in Zeiten eines Genozids keine Option sei. Sie rufen die Zivilgesellschaft auf, durch Spenden und öffentliche Solidarität ein Zeichen gegen das fortgesetzte Leid der Menschen in Gaza zu setzen.

Spendenmöglichkeiten:

🔗 Hasene International

🔗 DITIB-Spendenportal

🔗 TUISA – Notfallfonds Gaza