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FREITAGSPREDIGTEN, 13.11.2020

Infâk, Wutkontrolle und Takvâ

Die Hutba (Freitagspredigt) wird beim wöchentlichen Freitagsgebet der Muslime gehalten und behandelt sowohl religiöse, als auch gesellschaftliche Themen. IslamiQ liefert jede Woche einen Überblick.

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Freitagspredigt
Symbolbild: Minbar, Freitagspredigt, Hutba

In der Freitagspredigt der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) geht es diese Woche um Infâk. Im Islam gebe es teils verpflichtende, teils individuelle finanzielle Abgaben. So haben etwa die Zakat- und die Fitra-Abgaben einen klar definierten verpflichtenden Rahmen. Individuelle finanzielle Abgaben, wie der Infâk, seien umfassender und nehmen einen hohen Stellenwert bei Allah ein. Koran und Sunna riefen häufig zum Infâk auf und versprechen einen großen Lohn.

Auch nachdem die Zakat und die Fitra-Abgabe zur Pflicht wurden, spendeten Prophetengefährten zusätzlich weiterhin für wohltätige Zwecke. Somit konnten im Laufe der Geschichte Moscheen, Medressen, Krankenhäuser, Gasthäuser, Straßen und Brücken allein durch Infâk-Spenden finanziert werden. Auch die IGMG möchte mit Infâk-Kampagnen den kommenden Generationen eine gute Zukunft bieten. Etwa mit Schulen, Hafiz-Kursen, Studentenwohnheimen und Bildungszentren. So könnten religiöse Bildung und Identität der Muslime – besonders in Ländern, in denen sie eine Minderheit bilden –  gefördert werden.

Muslimische Persönlichkeit und Wutkontrolle

Die Freitagspredigt der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) thematisiert die Wutkontrolle. Der Mensch habe emotionale Eigenschaften, die positiv oder negativ auf seine Handlungen wirke. Die Wut, die sich negativ auswirke, zerstöre soziale Kontakte und müsse daher gezähmt werden. Denn starke und selbstbewusste Menschen seien in kritischen Situationen stets ruhig und gelassen. Nur schwache und unvermögende Personen ließen sich von Wut verleiten.

Die Geduld sei als Präventionsmaßnahme gegen die Wut ein empfohlenes Mittel. So beschreibe Allah im Koran, dass Geduld gegenüber von Wut ein großes Zeichen von Frömmigkeit sei. Zudem öffne die Wut auch Türen für andere Übel. Daher solle man sich auch ständig in Bittgebeten daran erinnern.

Gutes tun und Takvâ

Der Begriff “Takvâ” werde in den islamischen Tefsîrwerken in Stufen erklärt. Bei der ersten Stufe hielte sich der Mensch fern von Schirk (Beigesellen). In der zweiten Stufe hielte er sich fern von großen Verfehlungen und praktiziere alle Farzgebote. In der dritten Stufe wende sich der Mensch ab von allen Dingen, die sein Herz beschäftigen und widme sich vollständig Allah zu.

Muslime seien aufgefordert, bei Wohltaten und im Dienst auf dem Wege Allahs klug zu handeln und die sich bietenden Gelegenheiten nicht verstreichen zu lassen. Muslime sollten sich in allen Taten und Handlungen gegenseitig Hilfe und Unterstützung geben.

Jeden Freitag blickt die IslamiQ-Redaktion auf die Freitagspredigten der muslimischen Religionsgemeinschaften in Deutschland und gibt einen Überblick.