Rohingyaflüchtlinge

Bangladesch will Rohingya auf flutgefährdete Insel umsiedeln

Bangladesch will im November mit der Umsiedlung von Rohingyaflüchtlingen auf eine hochwassergefährdete Insel im Golf von Bengalen beginnen.

22
10
2019
Regierung Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch, Gerichtshof © Facebook, bearbeitet by iQ.
Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch, Gerichtshof © Facebook, bearbeitet by iQ.

Bangladesch will im November mit der Umsiedlung von Rohingyaflüchtlingen auf eine hochwassergefährdete Insel im Golf von Bengalen beginnen. Durch die Umsiedlung von 100.000 Angehörigen der islamischen Minderheit auf die Insel Thengar Char solle der Überfüllung der Flüchtlingslager im Bezirk Cox’s Bazar auf dem Festland entgegengewirkt werden, berichtete das Nachrichtenportal „The Independent“ (Montag).

Mehrere Tausend Rohingya hätten laut Behördenangaben ihrer Umsiedlung bereits zugestimmt. Von dem Nachrichtenportal veröffentlichte Fotos zeigen einige der auf Thengar Char erbauten 1.440 Baracken zur Unterbringung der Geflüchteten.

Die 60 Kilometer vom Festland entfernte und 40 Quadratkilometer große Insel wird regelmäßig während des jährlichen Monsuns zwischen Juni und September überflutet. Es gibt laut Berichten weder Dämme noch befestigte Straßen auf der Insel.

Menschenrechtsgruppen und die Vereinten Nationen haben Bangladesch in der Vergangenheit mehrfach vor der geplanten Umsiedlung auf die dafür ungeeignete Insel gewarnt. Thengar Char sei erst 1999 durch den Schlick des in den Golf von Bengalen mündenden Flusses Megnha entstanden und daher instabil sowie wegen ihrer Lage anfällig für Verwüstungen durch Wirbelstürme.

700.000 Rohingya nach Bangladesch vertrieben

Bangladesch hatte zudem die Umzäunung der Flüchtlingslager in der Provinz Cox’s Bazar mit Stacheldraht und den Bau von Wachtürmen angekündigt. Die Zäune und die Türme seien als Schutz der Flüchtlinge vor Menschenhändlern und anderen Kriminellen gedacht, habe Innenminister Asaduzzaman Khan Kamal westlichen Botschaftern mitgeteilt, berichtete das in Bangladesch erscheinende Nachrichtenportal „The Independent“

Myanmar hatte im August 2017 gewaltsam mehr als 700.000 Rohingya nach Bangladesch vertrieben, wo sie seitdem in provisorischen Lagern im Bezirk Cox’s Bazar unter schwierigsten Bedingungen leben. Zusammen mit Rohingya aus früheren Vertreibungen leben 1,1 Millionen Geflüchtete in den Lagern in Cox’s Bazar. (KNA/iQ)

 

Leserkommentare

Kafira sagt:
liebe Leser, Es gibt also 1 milion Menschen. die keiner haben will. Die Bangladessies sind als MuslimLand, ohne Erdöl, so arm und rückständig wie's nur geht. Im buddhistischen Myanmar haben sie sich unmöglich benommem, sind deshalb 'rausgeschmissen worden - eigene Schuld - Wenn es normale Menschen wären würde ich sagen: Lass die doch nach Deutschland kommen, dann haben wir eben 1% Fremde mehr. Sie sind aber keine normale Menschen sondern Muslims. Was bedeutet Sie werden Islamunterricht fordern Sie werden Burkini fordern Sie werden Koranschulen fordern Sie werden Kopftuch immer und überall fordern Sie werden Moscheen bauen und werden fordern, dass Deutsche Steuerzahler für ihre Beschützung aufkommen. Sie fordern, fordern, wie das Muslims in Deutschland eben tun. Sie werden Gerichte überfluten mit nicht erfüllte Forderungen. Sie werden sich massiv vermehren Sie werden -- Sie werden - - Dann wäre es doch besser, Allah würde sich derer erbarmen. Und weil es Allah nicht gibt, kann er sich nicht kümmern Dann sollten wir lieber die Finger von den Rhoyngas lassen, bis sie von Muslims zu normale Menschen geworden sind, zu Menschen, die scharf genug denken können, um festzustellen, dass es Allah gar nicht gibt. zu Menschen, die zu Europa und zu Deutschland passen. Kafira
22.10.19
23:27
Emanuel Schaub sagt:
Man... schwankt zwischen dem Gefühl "der ethnischen Säuberung" und dem der Hoffnung , dass diese Menschen dort ...wenigstens vor Verfolgung sicher sein werde. natürlich ist das keine Lösung auf Dauer und die restlichen Flüchtlinge werden sonst wo.. untergebracht? Einzige Lösung :Religiöse TOLERANZ ! Nur wo ist der NEUE BUDDHA ? gruß emanuel
23.10.19
14:36