Der Süßigkeiten Hersteller Katjes sorgte mit einer neuen Werbekampagne für viele Diskussionen auf den sozialen Netzwerken. Der Grund: eine kopftuchtragende Frau ist in der Werbekampagne zu sehen.
Das Kopftuch wurde von vielen, vor allem in Facebook-Kommentaren, heftig kritisiert. Viele befürchten so die endgültige Islamisierung Deutschlands und für die anderen sei die Kampagne ein „Rückschritt für Menschenrechte“. „Für mich eine Marke, die ich künftig meiden werde! Wir leben in Deutschland!“, schreibt ein Facebook-User.
Katjes antworte auf die vielzähligen Hass-Kommentare mit dem Post: „Es gab viel positives Feedback, aber auch kritische Stimmen rund um die Spots der Kampagne. Wir sind offen für jeden konstruktiven Meinungsaustausch. Wir weisen zugleich nachdrücklich darauf hin, dass wir bei Katjes weder beleidigende Inhalte, Hass-Kommentare noch Beiträge mit einem fremdenfeindlichen Hintergrund tolerieren. Wir behalten uns vor, diese umgehend zu entfernen.“
Unter Muslimen kam die Werbekampagne durchweg positiv an. Die Comic-Zeichnerin Soufeina Hamed postet: „Großartig! Danke Katjes #representationmatters“. Eine andere muslimische Facebook-Userin postet: „Eine gelungene Online-Marketing-Kampagne mit der passenden Zielgruppe bzw. Persona.“