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Zwickau

Gedenken an NSU-Opfer – Aufarbeitung lässt warten

Auch nach elf Jahren sind viele Fragen rund um den NSU-Komplex nicht geklärt. Die NSU-Morde stehen nach wie vor für das damalige Versagen der Behörden.

04
11
2022
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NSU
Eröffnung des neuen Gedenkorts für NSU-Opfer © Facebook Zwickauer Demokratie Bündnis

Elf Jahre nach der Selbstenttarnung der rechtsextremen Terrorzelle NSU ist in Zwickau an deren Opfer erinnert worden. An elf Gedenkbänken konnten Einwohner und Passanten innehalten, Blumen niederlegen und Kerzen anzünden. Das werde gut angenommen, hieß es am Nachmittag von den Organisatoren. Die Bänke waren von der Künstlergruppe Sternendekorateure gestaltet worden. 

Am Abend wollten Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Sachsens Justizministerin Katja Meier (beide Grüne) am Gedenkort für die Opfer im Schwanenteichpark einen Kranz niederlegen. 

Das NSU-Kerntrio war nach seiner Flucht aus Jena zunächst in Chemnitz untergetaucht und hatte dann jahrelang bis zu seiner Selbstenttarnung 2011 unbehelligt in Zwickau gelebt. Die Terroristen sind für die Morde an acht türkischstämmigen und einem griechischstämmigen Kleinunternehmer sowie an einer Polizistin verantwortlich.

„Die Morde des NSU gehören zu den schlimmsten rassistischen Gewalttaten in der Bundesrepublik Deutschland der jüngeren Zeitgeschichte“, betonte Roth laut Mitteilung. Sie stünden auch für das damalige Versagen in Behörden und Politik, für die Erniedrigungen der Opfer und ihrer Angehörigen und für einen enormen Vertrauensverlust bei Menschen, die von rassistischer Gewalt betroffen seien. „Die Aufarbeitung all der Dimensionen dieser Verbrechen ist längst nicht abgeschlossen.“ (dpa, iQ)