









Ein Imbiss in Nürnberg hat eine ungewöhnlich hohe Bestellung erhalten. Als Notiz haben Unbekannte eine bedrohliche Notiz hinterlassen. Die verstörende Botschaft weckt bei den Inhabern Erinnerungen an die NSU-Morde.
Zwölf Jahre ist es her, dass in einem Wohnmobil in Eisenach die Leichen von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gefunden wurden – und der „NSU“ aufflog. Noch heute gibt es Solidaritätsbekundungen für die Rechtsterroristen und ihr Umfeld.
Vor zwölf Jahren hatte sich die NSU-Terrorzelle selbst enttarnt. In Chemnitz soll nun ein Dokumentationszentrum entstehen. Für Justizministerin Katja Meier (Grüne) steht Sachsen weiterhin in der Pflicht, die NSU-Morde aufzuarbeiten.
Die wohl bekannteste Rechtsextremistin Deutschlands, Beate Zschäpe, hat sich um Aufnahme in ein Extremisten-Aussteigerprogramm beworben – und nach Angaben ihres Anwalts auch schon die Antwort bekommen.
Der Überlebende des ersten NSU-Anschlags möchte seit Jahren vom Staat als Opfer der rechtsextremen Terrorgruppe anerkannt werden. Nun erhält er seine Entschädigung.
Fraktionsübergreifend herrscht Einigkeit, dass der zweite NSU-Ausschuss richtig und notwendig war. Der Vorsitzende hat eine klare Einschätzung.
Die AfD wird sich nicht an der von der Bürgerschaft beschlossenen Aufarbeitung des NSU-Mordes an Süleyman Taşköprü beteiligen.
Im NSU-Prozess hatte André E. geschwiegen. Nun stand er Abgeordneten des bayerischen Landtags stundenlang Rede und Antwort, über seine Zeit als Nazi und seinen Ausstieg. Viele Fragen bleiben aber offen.
Ein Park erinnert jetzt in Nürnberg an Abdurrahim Özüdoǧru. Die rechtsextreme Terrorzelle NSU hatte den 49-Jährigen 2001 ermordet.