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Österreich

Wienerin tritt Schülerin mit Kopftuch in U1 ins Gesicht

Eine 49-jährige Frau attackierte in Wien plötzlich eine junge Wienerin und trat sie ins Gesicht – weil sie ein Kopftuch trug.

21
10
2021
Wienerin tritt Schülerin mit Kopftuch in U1 ins Gesicht © by LindsayEnsing auf flickr, bearbeitet by IslamiQ.
Wienerin tritt Schülerin mit Kopftuch in U1 ins Gesicht © by LindsayEnsing auf flickr, bearbeitet by IslamiQ.

Am vergangene Mittwoch um 15.20 Uhr wurde eine junge muslimische Wienerin Opfer einer rassistischen Attacke. Angaben zufolge stieg die 19-jährige Schülerin in Wien in die U1 und wurde dort von einer 49-jährigen Frau getreten und rassistisch beleidigt. „Völlig ohne ersichtlichen Grund trat mich eine unbekannte Frau beim Einsteigen in die U1 mit ihrem Stiefel. Als sie saß, wollte ich ein Foto von ihr machen, da trat sie mich mitten ins Gesicht“, so die Schülerin gegenüber Medien. Nach dem Angriff habe die junge Schülerin sofort die Polizei gerufen und Anzeige erstattet.

Junge Wienerin geht juristisch vor

„Ich war auf dem Heimweg von einer Freundin, hatte ihr geholfen, Bücher zu transportieren. Wenig später musste sie mir helfen, einen schwarzen Stiefelabdruck von meinem Gesicht abzuwaschen“, so die junge Muslima, die an der Nase verletzt wurde, weiter. Auch ihre Freundin trage ein Kopftuch. Offenbar sei die religiöse Kleidung für die unbekannte Angreiferin der Grund gewesen, um am helllichten Tag brutal zuzutreten. „Ich bin die einzige in meiner Familie, die sich traditionell islamisch kleidet. Aber ich möchte mir das nicht nehmen lassen. Es ist meine Entscheidung“, so die junge Frau, die immer wieder Opfer von Angriffen geworden sei.

Einmal soll ihr ein Mann seinen Ellenbogen in den Magen gerammt haben, einmal haben man sie “mit Wasser und einmal mit Red Bull” angeschüttet. Diesmal wolle sie die Täterin nicht ungestraft davonkommen lassen und habe deswegen juristische Schritte eingeleitet. Die Schülerin wolle nun mit ihrem Anwalt für Gerechtigkeit kämpfen und betont gegenüber Medien: “Österreich ist meine Heimat”.

 

Leserkommentare

Vera sagt:
Das sind schlimme Nachrichten aus Österreich. Kampf um Gerechtigkeit ist immer wichtig. Und warum wurde die junge Frau denn gleich "immer wieder Opfer von Angriffen"? Schlimmes tat auch ein 32-jähriger Syrer, der 2013 nach Österreich gekommen war. Ein Schöffengericht in Graz verurteilte den Mann jetzt zu drei Jahren Haft wegen eines Angriffs auf einen jüdischen Mann sowie einen LGBTIQ-Verein und die Synagoge in Graz im August 2020. Zudem attackierte der Angeklagte den Präsidenten der Jüdischen Gemeinde Graz Elie Rosen mit einem Sesselbein. Laut Staatsanwaltschaft habe der syrische Mann aus Hass gegen Jüdinnen und Juden und homosexuelle Menschen sowie gegen Prostituierte gehandelt. Der Gerichtspsychiater attestierte dem Angeklagten im Prozess eine "fanatische, paranoide Persönlichkeitsstörung" mit Neigung zu weiteren Gewalttaten. Der Maßregelvollzug soll in einem psychiatrischen Krankenhaus erfolgen. Zu dieser Meldung müßte dann die Headline lauten: Syrer attackiert jüdische Männer und Synagoge in Graz.
23.10.21
3:55