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Sonderausstellung

„Rechtsextremismus in Deutschland seit 1945“

Das Münchner NS-Dokumentationszentrum startet die Sonderausstellung „Nie wieder. Schon wieder. Immer noch. Rechtsextremismus in Deutschland seit 1945“. Die Ausstellung läuft bis zum 02. April 2018.

28
11
2017
Sonderausstellung: Rechtsextremismus 1945 bis heute
Sonderausstellung: Rechtsextremismus 1945 bis heute © NSDokuzentrum screenshot, bearbeitet by iQ.

Ab dem 29. November ist im NS-Dokumentationszentrum München die Ausstellung „Nie wieder. Schon wieder. Immer noch. Rechtsextremismus in Deutschland seit 1945“ zu sehen. Unter diesem Titel zeigt das Münchner NS-Dokumentationszentrum die Entwicklung des Rechtsextremismus von 1945 bis heute. Die Sonderausstellung benennt Akteure und zeigt Weltanschauungen sowie Strategien der extremen Rechten auf.

„Wir sind der tiefsten Überzeugung, dass man aus der Geschichte lernen kann, soll und muss“, sagte Winfried Nerdinger, Gründungsdirektor des Doku-Zentrums, am Dienstag zur Eröffnung.

Es gebe eine «enorme Zahl» von rechtsextremen Vorfällen, „die man im Normalfall gar nicht mitbekommt“. Allein im Jahr 2016 seien in Deutschland rund 3500 Übergriffe registriert worden, im Schnitt zehn pro Tag. Wer dagegen vorgehen wolle, müsse „wissen, um was es geht.“

„Heute müssen wir leider sagen: Immer noch.“

Die Ausstellung beginnt mit der Bildung rechter Gruppierungen nach dem Krieg, etwa des damals im Bayerischen Landtag vertretenen „Deutschen Blocks“. Sie dokumentiert die Gründung von DVU und NPD, die Ermordung von Rudi Dutschke 1968, den Rechtsterrorismus Anfang der 1980er Jahre mit dem Oktoberfestattentat, die rechtsextremen Morde des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ sowie andere tödliche Anschläge gegen Ausländer und Juden.

Letzte Stationen sind der Amoklauf am Münchner Olympia-Einkaufszentrum, der Prozess gegen die „Gruppe Freital“ vor dem Oberlandesgericht in Dresden, der Einzug der AfD in den Bundestag – und aktuelle Meldungen auf Monitoren, die zeigen: Jeden Tag finden Rechtspopulismus, Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus in Deutschland statt. „Nie wieder“ sei der Schwur der befreiten Häftlinge von Buchenwald gewesen, sagte Nerdinger. „Heute müssen wir leider sagen: Immer noch.“ (dpa, iQ)

Leserkommentare

Bea McL sagt:
Ich stimme zu, dass man aus der Vergangenheit lernen muss. Ich wünschte mir nur, dass dies nicht nur für Staaten gilt, sondern auch für Religionsgemeinschaften. Es scheint mir, dass speziell der Islam das noch nie versucht hat und demnach auch nie schaffen wird. Schade eigentlich für den Rest der Welt!
29.11.17
10:28
Frederic Voss sagt:
Solche Ausstellungen sind sinnvoll und wichtig. Ohne jede Einschränkung. Würde ISLAMIQ.DE auch über Ausstellungen zum Thema "Islamextremismus in Deutschland" berichten?
29.11.17
11:26
Ute Fabel sagt:
In den letzten Jahrzehnten hat religiös geprägter Rechtsextremismus leider stark an Bedeutung gewonnen, was nicht unbeachtet bleiben sollte. Jigal Amir, ein israelischer Jurastudent rechtsextremer, religiös-fanatischer Überzeugung, erschoss 1995 den damaligen israelischen Premier bei einer Friedenskundgebung. In Russland, den USA, Polen und Ungarn ist die christliche Rechte erstarkt. Der islamische Faschismus wütet nicht nur in den Religionsdiktaturen vom Iran bis Saudi Arabien. Über die Migration wirken diese faschistischen Ideologien auch in Deutschland, was bei einer solchen Ausstellung berücksichtigt werden sollte.
30.11.17
13:06