









Alle 13 Minuten wird in Deutschland eine rechtsextreme Straftat registriert. Beratungsstellen warnen vor zunehmender Brutalität, Verharmlosung durch Behörden und einer neuen Generation militanter Neonazis.
Rechtsextreme Drohmails legen Teile des Schulbetriebs in Duisburg lahm. Während die Polizei Präsenz zeigt, lassen viele Eltern ihre Kinder aus Sorge zuhause.
Im Prozess um den Vierfachmord von Solingen ist noch mehr Material mit NS-Bezug aufgetaucht. Eine Anwältin erstattete Strafanzeige gegen Polizisten. Auch der Richter zeigte sich erstaunt.
Erstmals seit Beginn ihrer Statistik haben die Opferberater von Ezra mehr als 200 rechtsmotivierte Angriffe innerhalb eines Jahres gezählt. Sie fühlen sich zunehmend an die 1990er Jahre erinnert.
Nach dem Mord an einer Familie mit bulgarischem Migrationshintergrund in Solingen hatten die Ermittler keine Hinweise für eine rechtsradikale Motivation des geständigen Brandstifters gesehen. War das vorschnell?
2023 verzeichnete das BKA mit 41.406 rechtsextremen Straftaten einen neuen Höchststand. 2024 setzt sich der alarmierende Trend fort – täglich 113 Delikte, darunter vier Gewalttaten. Die Gefahr wächst.
Erst ermordeten die Terroristen des NSU neun Menschen mit ausländischer Herkunft, dann die Polizistin Michèle Kiesewetter im Jahr 2007. Ihr Tod spielt auch in einem neuen SWR-Thriller eine Rolle.
Vor über 20 Jahren wurde der Mehmet Turgut von der rechtsextremistischen NSU in Rostock ermordet. Ein Denkmal erinnert daran. Es wurde wiederholt beschmiert.
Hakenkreuz-Schmierereien, rechtsextreme Parolen, Hitlergruß – an Sachsens Schulen steigt die Zahl der Vorfälle mit rechtsextremistischem Hintergrund.