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IMAN-Project

Neues Netzwerk geht gegen Islamfeindlichkeit vor

Das IMAN-Project will auf Islamfeindlichkeit innerhalb der EU stärker aufmerksam machen, Fälle von islamfeindlichen Übergriffen dokumentieren und Organisationen und Helfer im Kampf gegen Islamfeindlichkeit schulen.

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Schätzungsweise 38 Millionen Muslime leben in der Europäischen Union. Davon mehr als vier Millionen Muslime allein in Deutschland. Immer öfter werden sie zur Zielscheibe von Islamfeindlichkeit und antimuslimischem Rassismus. Rechtspopulisten und Rechtsextremisten sind dabei nur ein Teil des Problems. Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen sind für viele Muslime die Regel.

Genau deshalb hat sich ein neues europaweites Bündnis gegründet, dass sich zum Ziel gesetzt hat, Islamfeindlichkeit zu bekämpfen. Das „Islamophobia Monitoring and Action Network“ (IMAN-Project) will Organisationen und Helfer im Kampf gegen Islamfeindlichkeit schulen und unterstützen, über Islamfeindlichkeit informieren und Aktionen organisieren und koordinieren.

Noch in der Entwicklung

Die Idee für das Netzwerk kommt vom Collectif Contre L’islamophobie en France (CCIF) und dem Forum of European Muslim Youth and Student Organizations (FEMYSO). Beide Organisationen hatten bisher eigene Ideen im Kampf gegen Islamophobie. Das CCIF war zudem in seiner Arbeit nur auf Frankreich fokussiert. Jetzt arbeitet man gemeinsam im IMAN-Project an einer Vernetzung mit weiteren Organisationen und lokalen Institutionen, um den Kampf gegen Islamfeindlichkeit in der EU zu bündeln.

Dabei ist ein voller Zeitplan entstanden. Unter anderem wurden von der EU Fördergelder beantragt, es wurden und werden Gespräche mit Muslimen und muslimischen Organisationen und Vertretern geführt und spätestens im Juli 2014 soll ein erster Bericht über die Islamfeindlichkeit in Europa der Europäischen Kommission vorgelegt werden.

Auch die Website für das Projekt ist noch nicht ganz fertig. Zwar finden sich mittlerweile die wichtigsten Informationen über das Projekt auf der Homepage, aber es fehlt noch an einigen Funktionen. Zurzeit ist es auch nicht möglich, Fälle von Islamfeindlichkeit über die Website zu melden – doch genau das soll bald möglich sein.

Daten und Fakten

Da in vielen Ländern – auch in Deutschland – keine offiziellen Statistiken zur Islamfeindlichkeit und islamfeindlichen Übergriffen erfasst werden, wird das IMAN-Project vor allem Daten und Zahlen über islamfeindliche Übergriffe sammeln und in seine Berichte aufnehmen. Mit den Daten sollen die Berichte zur Islamfeindlichkeit in der EU untermauert werden, um auf das Problem stärker aufmerksam zu machen.

Dafür werden bereits Gespräche mit NGOs geführt und auch erste Analyseinstrumente für die statistische Auswertung der Daten getestet. Der Schwerpunkt der Arbeit des IMAN-Projects wird nach eigener Darstellung aber auf den acht EU-Ländern Deutschland, Groß-Britannien, Frankreich, Italien, Holland, Schweden, Belgien und Ungarn liegen. Gerade in diesen Ländern leben viele Muslime. Zwar gibt es hier lokale Projekte, aber diese bleiben meist unbeachtet oder werden ignoriert. Das IMAN-Projekt will dies ändern und Islamfeindlichkeit zurückdrängen.