Im Jahr 2023 hat es in Deutschland deutlich mehr Angriffe auf Muslime und Moscheen gegeben. Insgesamt wurden 1464 Straftaten erfasst. Besonders nach dem 7. Oktober sind die islamfeindliche Angriffe drastisch gestiegen.
In Bayern wurde eine muslimische Familie rassistisch beleidigt und angegriffen. Der Täter warf eine Bierflasche gegen den Vater und schlug ihm ins Gesicht. Die Polizei ermittelt.
Der Nahostkrieg im Gazastreifen wirkt auch in Deutschland nach. Das zeigen Daten aus der Statistik zur politisch motivierten Kriminalität. Demnach haben sich Angriffe auf Muslime und Juden verdoppelt.
Zwei Moscheen in Hessen wurden Opfer islamfeindlicher Angriffe. Die Moscheen beklagen zerstörte Fensterscheiben und Schmierereien.
An einer Moschee in Berlin soll eine unbekannte Frau mehrere Kinder und die Lehrerin, die den Koranunterricht besuchten, bedroht und beschimpft haben. Der Staatsschutz ermittelt.
Erneut wurden in Wuppertal islamfeindliche Parolen an Hauswänden entdeckt. Bereits im Dezember letzten Jahres kam es zu islamfeindlichen Vorfällen. Der Staatsschutz ermittelt.
Am Samstag haben Unbekannte die Fatih-Moschee der IGMG in Thannhausen verwüstet und mit einem Davidstern beschmiert. Der Staatsschutz ermittelt.
In Hamburg wird eine Muslimin in einem Park Opfer eines brutalen Angriffs. Für die Schura ist das ein weiteres Alarmsignal.
In Hamburg wurde eine Muslimin im Park islamfeindlich beleidigt und angegriffen. Dabei wjede ihr Kopftuch heruntergerissen. Zu diesem Zeitpunkt war sie mit ihrem Säugling unterwegs. Dieser blieb unverletzt.
Nach offiziellen Angaben wurden in Frankreich im vergangenen Jahr 242 antimuslimische Angriffe registriert. Fast die Hälfte dieser Taten wurden nach dem 7. Oktober verübt.