Dresden

Dresden: 17-jährige Syrerin auf offener Straße rassistisch angegriffen

Eine 17-jährige Syrerin wurde in Dresden von einer unbekannten Frau rassistisch attackiert, nachdem diese abfällige Bemerkungen über Kopftücher gemacht hatte. Die Polizei ermittelt.

04
02
2025
Polizei Absperrung Moscheen Anschlag, Nikab, Braunschweig
Polizei Absperrung © Shutterstock, bearbeitet by iQ.

Am Donnerstagnachmittag wurde eine 17-jährige Syrerin in Dresden auf der Prager Straße Opfer eines rassistischen Angriffs. Die Jugendliche war in Begleitung weiterer junger Frauen unterwegs, als eine unbekannte Frau abfällige und rassistische  Bemerkungen über die Kopftücher der Gruppe machte. Als die 17-Jährige nachfragte, schlug die Unbekannte auf sie ein.

Die Angreiferin wird als etwa 40 Jahre alt, 1,80 Meter groß und schlank beschrieben, mit schulterlangen blonden Haaren. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung und prüfe ein „mögliches fremdenfeindliche Motive“.

Dresden ist kein Einzelfall

Dieser Vorfall reiht sich in eine Serie ähnlicher Übergriffe ein. Die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) berichtete kürzlich von einer Zunahme islamfeindlicher Straftaten in Deutschland. In einer Pressemitteilung vom 3. Februar 2025 heißt es, dass rassistisch konnotierte Migrationsdebatten häufig zu einem Anstieg solcher Taten führen. Mehrere Moscheegemeinden in Düsseldorf, Dortmund und Hessen erhielten Drohbriefe mit massiven Beleidigungen und Bedrohungen. In einem Fall musste eine Freitagspredigt aus Sicherheitsgründen abgesagt werden.

Die IGMG appelliert an die Politik, sich unmissverständlich gegen rechtsextreme Positionen zu stellen und keine Kooperationen mit extremistischen Kräften einzugehen. Sie warnt davor, dass die Infragestellung von Menschenrechten ein Klima schafft, in dem Hass und Gewalt gedeihen.

Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls auf der Prager Straße, sich zu melden, um die Täterin schnellstmöglich zu identifizieren und weitere Übergriffe zu verhindern.

Leserkommentare

Ethiker sagt:
Spätestens seit Gaza weiß man im Westen, dass man mit Muslimen tun und lassen kann wie es einen gefällt und das überall, zu jederzeit, über alle Grenzen hinweg. Deutschland als Teil der Erzählung Europas hat sich eingeschworen den Islam in seiner ursprünglichen Form zu verachten, zu bekämpfen und zu vernichten. Die Täterin hat also aus ihrer persönlichen Sicht, aus der Sicht vieler Deutscher und nach europäischer christlicher westlicher Kultur, wenn auch nicht so geschickt, absolut folgerichtig gehandelt.
04.02.25
14:47
grege sagt:
Der vorgenannte Kommentar legt mal wieder den tiefverwurzelten Hasse vieler Muslime gegenüber der ncihtmuslimischen Mehrheitsbevölkerung auf. Einmal mehr drängt sich die Frage auf, was diese Muslime noch in dem hiesigen Land verloren haben und nicht remigrieren in das Land ihrer Vorfahren. Genau solche Muslime sind der Stichwortgeber für Terroristen und Extremisten, die hier und in Westeuropa blutige Terroranschläge begehen.
06.02.25
19:27
Minimalist sagt:
Zu diesem Vorfall in Dresden ist zu lesen, dass ein mögliches fremdenfeindliches Motiv geprüft werde. Es wäre aber notwendig, wenn hier nicht nur über die jugendliche 17-jährige Syrerin berichtet wird, sondern auch über die "Schock-Tat von Sande (Niedersachsen", wie gestern die 'Bild'-Zeitung meldete. Dort wurde die 14-jährige Lena von einer Mädchen-Bande (13-15) verprügelt und musste mit einer Hirnblutung ins Krankenhaus. Leider kein Einzelfall. 'Bild' schreibt dazu: "10.362 Intensivtäter terrorisieren Deutschland. Die jüngsten sind noch Kinder. Denn quer durch die Republik sorgen Intensivtäter für Angst und Schrecken - sie rauben, prügeln, bedrohen, stechen! Häufig sind sie minderjährig, oft Ausländer. Die Details sind schockierend." Fremdländische Kulturen wirken auch fatal über alle Grenzen hinweg. Und das ist alles andere als ethisch oder gar fromm. Der Westen wird hierbei nicht nur zusehen und alles mit sich machen lassen.
07.02.25
2:32