Schweden

Rechtsextremisten wollen Koran bei Kundgebung verbrennen

Bei einer rechtsextremen Kundgebung in der schwedischen Stadt Örebro wollten die Teilnehmer einen Koran verbrennen. Dabei kam es zu mehreren Ausschreitungen. Die Kundgebung wurde verschoben.

16
04
2022
Symbolbild: Schweden © shutterstock, bearbeitet by iQ.
Symbolbild: Schweden © shutterstock, bearbeitet by iQ.

In Schweden ist es rund um Proteste von Rechtsextremen zu Ausschreitungen gekommen. In der Stadt Örebro im Süden des Landes wurden am Karfreitag mehrere Polizeiautos angezündet, wie der Sender SVT am Samstag berichtete. Etwa ein Dutzend Polizisten erlitten Verletzungen. Insgesamt waren an den Protesten nach Angaben der Polizei etwa 500 Menschen beteiligt. Auch in der Hauptstadt Stockholm kam es zu Ausschreitungen mit Steinwürfen.

Hintergrund sind mehrere rechte Demonstrationen sowie die Tatsache, dass diese von der Polizei genehmigt wurden. Daraufhin gab es auch Gegendemonstrationen. Bereits am Gründonnerstag hatte es SVT zufolge Krawalle gegeben, nachdem der bekannte Rechtsextremist Rasmus Paludan eine Genehmigung für Versammlungen bekommen hatte, bei denen er den Koran verbrennen wollte. Für Samstag war eine weitere Demonstration in der Stadt Landskrona angesetzt.

Immer wieder versuchen Rechtsextremisten in Schweden mit islamfeindlichen Aktionen für Unruhe zu sorgen. Vor zwei Jahren wurde in Malmö bei einer illegalen Kundgebung eine Koranausgabe geschändet. Anhänger von Rasmus Paludan, hatten sich zu einer antimuslimischen Aktion versammelt. Dabei wurde eine Koranausgabe mit Füßen getreten und verbrannt. Die Videos der Aktion wurden später ins Internet gestellt. (dpa, iQ)

Leserkommentare

Vera sagt:
Zu diesen Ausschreitungen konnte ich auch Berichte mit einer ewas anderen Konnotierung und islamkritischer finden: Bürgerkriegszustände in schwedischer Kleinstadt. In der schwedischen Stadt Linköping - so lese ich - herrscht derzeit Ausnahmezustand. Der Grund sind anhaltende und gewalttätige Ausschreitungen der großen lokalen Moslem-Bevölkerung, weil ein dänischer Aktivist es wagen wollte, in der Stadt öffentlich einen Koran zu verbrennen. Die Videos zeugen bereits von dramatischen und bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Der dänische Politiker Rasmus Paludan (40), der keinesfalls islamfreundlich agiert und auch umstritten ist, reiste nach Schweden - zumal er auch die schwedische Staatsbürgerschaft besitzt - um zu demonstrieren, dass das Land bereits in den Händen des Islams und seiner Anhänger sei. Und das sogar auch in kleineren Städten. Er wollte auch die Reaktionen des großen muslimischen Bevölkerungsanteils in Linköping dokumentieren. Das ging natürlich nur unter großem Polizeischutz. In einem bestimmten Stadtviertel brach der Aufstand aus. Wie Videos zeigen, überrante ein aufgebrachter Mob von Moslems sämtliche anwesenden Polizeistreifen und demolierte deren Polizeifahrzeuge, die sogar in Brand gesteckt wurden. Dabei wurden vier Polizisten auch noch bei ihrem Rückzug verletzt. Hinter dem organisierten Vorgehen sollen lokale Vertreter der Muslimbruderschaft stecken, die vor allem die jungen Gläubigen immer wieder gegen die "Kuffar" aufhetzten. Die Aufstände könnten sich vielleicht auch schon auf andere, größere schwedische Städte mit größeren Populationen von Moslems ausgeweitet haben. 'Bild' berichtet aktuell: Schlimme Gewaltexzesse in Schweden. Autos in Flammen. Polizisten mit gebrochenen Armen. Angreifer sollen "Allahu Akbar" gerufen haben. Auch in Örebro und Norrköping kam es zu Ausschreitungen mit brennenden Polizeiautos. Videos zeigen, wie wütende Vermummte und Maskierte Polieibarrikaden einreißen, dann mit schweren Steinen nach den Beamten werfen. Die schwedische Premierministerin Magdalena Andersson stellte klar: "Egal, was man denkt, man sollte niemals zu Gewalt greifen. Das akzeptieren wir nicht und wir werden es auch nie akzeptieren." Schweden verfolgte lange Zeit eine freizügige Einwanderungspolitik. Die Folge ist, daß Islam und Islamismus nunmehr Schweden und ganz Skandinavien in Atem halten bzw. aufzumischen versuchen. Und das möchte nicht nur die 'Neue Zürcher Zeitung' als Warnung verstanden wissen.
17.04.22
0:52
AVoivnw sagt:
Nicht die Rechtsextremisten haben in Schweden Autos abgefackelt, sondern die friedfertigen Anhänger des Korans.
17.04.22
9:41
baracuda sagt:
Schön Kommentare löschen, die darauf hinweisen, dass die Gegendemonstranten die Randale verursachen und nicht die Rechtsradikalen. Meinungsfreiheit vom feinsten.
17.04.22
10:24
grege sagt:
Unruhe erzeugen nicht die Islamgegner, sondern muslimische Protestanten, die randalieren und die Polizei angreifen. Muslimische Gewaltprotestanten benehmen sich wie pawlowsche Hunde und wollen wieder einmal nicht kapieren, dass Ignoranz die geeigente Form des Protestes darstellt. Dieser Vorfall stellt wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis, dass Islamskepsis nicht durch westliche manipulierte Medien erzeugt wird, sondern durch bestimmte Muslime selber. Diese Tatsache wird natürlich von Islamiq.de mal wieder hinterlistig verschwiegen. Eine Bibelverbrennung in Schweden würde dagegen genauso viel Aufmerksamkeit erregen wie ein umgefallener Sack Reis in China.
19.04.22
9:37
grege sagt:
@ baracuda man muss sich eben an die Gesetze . Die Koranverbrennung ist nach schwedischem Recht legitim. Wenn das Muslimen nicht passt, dann sollten sie schleunigst in ihre wundervollen Herkunftsländer zuürckkehren, deine Person eingschlossen
24.04.22
20:21