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Islamfeindlichkeit

Erneut Bombendrohung gegen Pforzheimer Moschee

Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen ist eine Bombendrohung bei der Fatih Moschee in Pforzheim eingegangen. Die Polizei ermittelt.

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Aufklrärungsquote, Erdbebenopfer Brandanschlag
Symbolbild: Vorfall, Angriff, Polizei, © Shutterstock, bearbeitet by iQ.

Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen ist bei der Fatih Moschee in Pforzheim eine Bombendrohung eingegangen. Polizei und Spürhunde durchsuchten das Gebäude am Dienstag; sie fanden jedoch nichts Verdächtiges. Die Kriminalpolizei Pforzheim und die Staatsanwaltschaft Karlsruhe prüfen laut einem Polizeisprecher vom Mittwoch einen Zusammenhang mit der früheren Bombendrohung sowie Droh-Emails gegen Moscheen in Nordrhein-Westfalen vor rund zwei Wochen.

„Wir dürfen nicht zuschauen“

Yavuz Cevik, Vorstandsmitglied der Moschee, sagte am Mittwoch, die Pforzheimer Ditib-Gemeinde sei „traurig, wütend und enttäuscht, zu was Menschen fähig sind“. Angst hätten die Gemeindemitglieder aber keine. „Wir haben Vertrauen in unsere Polizei.“

Oberbürgermeister Peter Boch zeigte sich fassungslos. „Die Stadt Pforzheim und die Pforzheimer Stadtgesellschaft als Ganzes stehen solidarisch zu ihren muslimischen Mitbürgern“, erklärte der CDU-Politiker in einer Pressemitteilung vom Dienstagabend. „Wir dürfen nicht zuschauen, wie eine Bevölkerungsgruppe durch wiederholte Drohungen massiv verunsichert und eingeschüchtert werden soll.“

Moscheen nach Bombendrohung evakuiert

Mitte Februar wurden Moscheen in Pforzheim, Bielefeld, Unna, Hagen, Essen und Aachen nach Bombendrohungen evakuiert. Bei den Durchsuchungen fanden die Ermittler keinen Sprengstoff. Über den genauen Inhalt der Schreiben wollte die Polizei keine Auskunft geben. Wer hinter den anonymen Droh-Emails gegen die  Gebetshäuser der DITIB steckt, sei noch nicht geklärt, sagte eine Sprecherin der Polizei in Dortmund. Die zeitliche Nähe und der vergleichbare Inhalt der Emails lege nahe, dass sie von den gleichen Urhebern stammen, sicher sei das aber noch nicht.

Im vergangenen Jahr waren mehrere Bombendrohungen gegen Moscheen in NRW eingegangen. Auch die Kölner Zentralmoschee in Ehrenfeld war mehrmals evakuiert worden. Laut NRW-Innenministerium wurden 2019 landesweit 21 Straftaten gegen muslimische Einrichtungen registriert. 2018 und 2017 waren es 19. Bundesweit wurden laut Bundesinnenministerium 2018 insgesamt 910 Straftaten mit islamfeindlichem Hintergrund begangen. (dpa, iQ)