Runder Tisch der Religionen

Krieg in der Ukraine – Religionen verpflichten sich dem Frieden

Der Runde Tisch der Religionen findet in einer Erklärung klare Worte für den Krieg in der Ukraine. Dieser müsse sofort beendet werden.

07
04
2022
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Runder Tisch der Religionen veröffentlicht Erklärung zum Ukraine-Krieg
Symbolbild: Ukraine © shutterstock, bearbeitet by iQ.

Angesichts des Krieges in der Ukraine fordert der Runde Tisch für Religionen, dass die „völkerrechtswidrige Aggression sofort beendet wird“ und Wege zu einem gerechten Frieden beschritten werden sollen. Religiöse Traditionen lehrten, das Leben zu achten und zu schützen. Daher sei man „der festen Überzeugung, dass ein Angriffskrieg niemals religiös gerechtfertigt werden“ dürfe, teilte der Runde Tisch für Religionen in einer Mitteilung vom Mittwoch mit.

Was in der Ukraine gegenwärtig geschehe, sei „ein brutaler Angriffskrieg, Bombardements mit ihren Zerstörungen ganzer Städte und dem Tod tausender ziviler und militärischer Opfer, Angst und Schrecken für Millionen Menschen. Alle Angriffe – insbesondere auf die Zivilbevölkerung – sind sofort einzustellen“, zeigt sich der Runde Tisch für Religionen besorgt.

„Unsere Solidarität gilt allen notleidenden Ukrainerinnen und Ukrainern. Als Religionsgemeinschaften in Deutschland setzen wir uns gemeinsam dafür ein, dass die vielen Geflüchteten eine menschenwürdige Aufnahme finden“, heißt es weiter.

Der Runde Tisch für Religionen in Deutschland ist ein eigenständiges Gremium aus Repräsentanten der großen Religionsgemeinschaften in Deutschland. Die Vertreter der Religionsgemeinschaften treffen sich zweimal jährlich zur gegenseitigen Information, zur Planung des Tages der Religionen sowie zu Stellungnahmen für die Presse und für die Religionsgemeinschaften im interreligiösen Kontext und den sozialen Medien.