









Der österreichische Fußballer Dejan Ljubicic greift eine Moschee in Bosnien an. Er kann durch die Aufnahmen einer Überwachungskamera überführt werden.
Der österreichische Fußballspieler Dejan Ljubicic greift während eines Urlaubs in Bosnien eine Moschee an, wie die „Welt“ berichtete. Die Tat ereignete sich am frühen Morgen in der bosnischen Kleinstadt Kiseljak. Ljubicic fuhr in Begleitung eines weiteren Täters mit einem schwarzen Auto zur Mosche und bewarf die Hausfassade mit mehreren Flaschen. Das Gebäude wurde dabei beschädigt. Die Täter flohen darauf hin.
Überführt wurde der Fußballprofi mit bosnisch-kroatischen Wurzeln aufgrund der Aufnahmen der Überwachungskamera. Bei einem Verhör durch die Polizei gesteht der 20-jährige Mittelfeldspieler vom österreichischen Rekordmeister Rapid Wien die Tat und zeigt sich reumütig. „Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist, und kann mich nur entschuldigen und versichern, dass mir dieser Fehler sehr leidtut“, erklärt der Fußballer in einer Pressemitteilung. Er versichert der Moscheegemeinde zu, die Kosten für die Reparatur der Schäden zu tragen, und der Gemeinde darüber hinaus eine großzügige Spende zukommen zu lassen. Sein Verein kritisiert dieses skandalöse Verhalten ebenfalls und kündigt an, dass diese Tat auch vereinsinterne Konsequenzen haben werde.
Ljubicic ist in Wien geboren. Seine Eltern sind vor Ausbruch des Kosovo-Krieges aus Bosnien geflohen.