Religion und Gesellschaft

Religionen gestalten Tag der Deutschen Einheit in Dresden mit

An den zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Dresden beteiligen sich auch die Kirchen und weitere Religionsgemeinschaften. Darunter auch Muslime, Bahai, Buddhisten, Christen, Juden und Sikhs.

24
09
2016
Symbolbild: Einheit, Hand in Hand, copyright Martin Fisch auf flickr, bearbeitet by IslamiQ.

An den zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Dresden beteiligen sich auch die Kirchen und weitere Religionsgemeinschaften. Höhepunkt ist ein ökumenischer Gottesdienst am 3. Oktober in der Frauenkirche, wie die Stiftung Frauenkirche Dresden ankündigte. Daran wirken Sachsens evangelischer Landesbischof Carsten Rentzing, der katholische Bischof Heinrich Timmerevers vom Bistum Dresden-Meißen und der griechisch-orthodoxe Metropolit Augoustinos mit. Der Gottesdienst wird vom ZDF übertragen.

Viele Religionsgemeinschaften beteiligen sich auch am Bürgerfest vom 1. bis 3. Oktober im Zentrum der sächsischen Landeshauptstadt. Unter dem Motto „Verschieden glauben – Gemeinsam leben“ wollen sie in einem „Zelt der Religionen“ an der Kreuzkirche die religiöse Vielfalt Sachsens vorstellen, wie das Ökumenische Informationszentrum am Freitag ankündigte. Dort wollen sich unter anderen Bahai, Buddhisten, Christen, Juden, Muslime und Sikhs engagieren.

In dem Zelt sind Christen an einem Stand durch Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Sachsen vertreten. Die Religionsgemeinschaften wollten zeigen, dass trotz unterschiedlicher Bekenntnisse und Glaubensauffassungen ein friedliches Miteinander möglich ist und bereits an vielen Stellen praktiziert wird, so das Informationszentrum. (KNA, iQ)

Leserkommentare

Ute Fabel sagt:
In Ostdeutschland gehören über 80 % der Menschen keiner Religionsgemeinschaft an. Die Mitgliederzahlen sind nach der Wende noch weiter deutlich geschrumpft.Die Übertragung von Gottesdiensten im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, für dessen Sendezeiten die Religionsgemeinschaften keinerlei Zahlungen tätigen, ist ein wirklich ungerechtfertigtes Privelleg. Die englische BBC ist da schon weiter, dort gibt es ein religiöses und säkuläres Wort am Sonntag mit zumindest schon gleich langen Sendezeiten
26.09.16
13:06