Flugzeugabsturz

Muslime trauern um Opfer

Muslime in Deutschland trauern um die Opfer des Flugzeugunglücks in Frankreich und bekunden den Angehörigen ihr Beileid und Mitgefühl.

26
03
2015
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Anlässlich des Flugzeugabsturzes einer Germanwings Linie am Diensttag Vormittag (24.03.2015) bekunden die islamischen Religionsgemeinschaften ihr Mitgefühl und ihre Beileidsgrüße mit den Angehörigen der Opfer.

Alle 150 Menschen an Bord des Germanwings-Flugzeugs sind beim Absturz des Airbus in den französischen Alpen ums Leben gekommen. Es ist einer der schwersten Unfälle in der deutschen Luftfahrtgeschichte. Unter den Opfern waren ersten Angaben zufolge 67 Deutsche. Der Airbus A320 der Lufthansa-Tochter zerschellte auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in einer unwegsamen Bergregion. Bilder zeigen unzählige Trümmerteile in den Felsen.

Beileidsgrüße der Religionsgemeinschaften

„Wir sind zutiefst bestürzt und in tiefster Trauer“, erklärt Kemal Ergün, Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG), anlässlich des Flugzeugunglücks. „Möge Gott den Hinterbliebenen Kraft und Trost geben, diese schwierige Zeit zu überstehen. Wir sind in Gedanken bei den Opfern, ihren Familien und Freunden“, so Ergün weiter

„Für die, die bei dem tragischen Unfall ihr Leben verloren haben, erbitten wir Allah`s Barmherzigkeit. Ebenso bekunden wir den Menschen in Deutschland, der Türkei, Spanien und anderen Ländern sowie den Angehörigen der 150 Opfer unser Beileid. Möge Allah die Menschen vor weiteren Katastrophen schützen.“, heißt es in der Beileidsbekundung der Türkisch Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB)

„Der Verband der Islamischen Kulturzentren e.V. hat die Nachricht mit Bestürzung aufgenommen und ist mit seinen Gedanken bei den Opfern und ihren Familien. Wir wünschen den Hinterbliebenen viel Kraft und Beistand in diesen schweren Zeiten.“, kondoliert der VIKZ.

„Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) ist tief bestürzt und trauert mit den Hinterbliebenen der Menschen dieses tragischen Unfalles. […] Wir stehen fest an ihrer Seite und beten für sie. Einmal mehr wird deutlich, wie unser Leben stets am seidenen Faden hängt und zu Gott ist unser aller Rückkehr“, heißt es in der Pressemitteilung des ZMD. (dpa/iQ)