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Deutschland

Studie: Rassistische Tendenzen nehmen zu

Viel Anerkennung für Deutschland gibt es bei ausländischen Partnern. Doch gleichzeitig wächst die Sorge um populistische und extremistische Tendenzen.

08
07
2021
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Symbolbild Deutschland Studie © shutterstock, bearbeitet by iQ.
Symbolbild: Deutschland © shutterstock, bearbeitet by iQ.

Die Sorge um Rassismus prägt zunehmend den Blick von außen auf Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Studie von Goethe-Institut, Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und Deutschem Akademischem Austauschdienst (DAAD). „Populistische und extremistische Tendenzen nehmen in Deutschland zu – kein anderer Risikobereich wird im Ausland in so vielfältiger Weise thematisiert“, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Erhebung.

Befragte beschrieben demnach, dass sie in den vergangenen Jahren während ihrer Aufenthalte in Deutschland „weniger Toleranz und Freundlichkeit“ erlebten. „Sie haben verstärkt das Gefühl, nicht willkommen zu sein“, heißt es. Zudem gebe es die Einschätzung, Deutschland setze sich nicht ausreichend mit seiner Kolonialgeschichte auseinander.

In einer Videobotschaft sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Deutschland stehe für grundlegende Werte, „allen voran für die Achtung der Menschenwürde und für partnerschaftliche Zusammenarbeit“. Sie wertete positive Rückmeldungen als Bestätigung und Ansporn. „Die kritischen Kommentare sollten uns Anlass sein, an Verbesserungen zu arbeiten“, sagte Merkel.

Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Verbessern müssen sich aus Sicht der Befragten digitale Infrastruktur und Rahmenbedingungen für unternehmerische Innovationen. Im Hochschulsystem gebe es zu viele akademische Hürden und Hierarchien. Auch beim Umweltschutz wird Nachholbedarf gesehen. „Zu beobachten ist ein großes gesellschaftliches Interesse an Umweltthemen, in den Unternehmen hingegen steht das Thema zu wenig im Fokus.“ Die Studie macht eine Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit aus, die durch jüngste Skandale in Politik und Wirtschaft verstärkt werde.

Für die Erhebung haben die international ausgerichteten Organisationen zwischen Januar und März auf Expertinnen und Experten mit langjährigen, intensiven Deutschland-Erfahrungen zurückgegriffen. Einer strukturierten Onlinebefragung von 622 Personen aus 37 Ländern folgten weiterführende Interviews mit 48 Befragten in 24 Ländern. (dpa, iQ)