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Indien

37 Tote bei islamfeindlichen Ausschreitungen

Brennende Moscheen, Häuser und Geschäfte – in Indiens Hauptstadt Neu Delhi entladen sich die Spannungen zwischen Hindus und Muslimen in einer Gewaltwelle.

29
02
2020
Ausschreitungen in Indien
Moschee in Indien © AA, bearbeitet by iQ.

Mindestens 37 Menschen sind bei den schwersten Ausschreitungen seit Jahrzehnten in der indischen Hauptstadt Neu Delhi ums Leben gekommen. Hintergrund der Gewalt sind massive Spannungen zwischen der Hindu-Mehrheit und der muslimischen Minderheit. Indien kommt nicht zur Ruhe, seit Premierminister Narendra Modi ein Einbürgerungsgesetz durchgedrückt hat, das nach Ansicht von Kritikern gezielt Muslime diskriminiert. Modis populistische Partei hat vor allem die Interessen der Hindus im Sinn. Diese macht 80 Prozent der Bevölkerung aus.

Insbesondere der Nordosten der Hauptstadt Neu Delhi ist diesmal von Gewaltausbrüchen betroffen. Dort wohnen besonders viele Muslime. Seit Wochenbeginn gingen verschieden Gruppen mit Steinen und Stöcken aufeinander los. Sie setzten Moscheen, Läden, Häuser und Autos in Brand, wie Fernsehbilder zeigen. Rund 200 Menschen seien verletzt worden, hieß es am Mittwoch von einem großen örtlichen Krankenhaus.

Zunehmender Hass gegen Muslime

Unmittelbarer Auslöser der Ausschreitungen in Neu Delhi war eine Rede eines Politikers der hindunationalistischen Regierungspartei von Premier Modi. Darin forderte er die Polizei auf, friedliche muslimische Demonstrantinnen, die ohne Genehmigung den Eingang einer Metrostation blockierten, zu entfernen – ansonsten würde das Volk das tun. Oppositionspolitiker kritisierten, dass solche Reden im mehrheitlich hinduistischen Land zunehmend Hass gegen Muslime schürten.

Proteste gegen neues Einbürgerungsgesetz

Generell fühlen sich viele Muslime in Indien zunehmend unwohl. Sie sind die größte Minderheit und machen rund 14 Prozent der Bevölkerung aus. Innenminister Amit Shah etwa nannte Muslime schon „Termiten“.

Und nun demonstrieren Zehntausende Menschen seit Wochen gegen das Einbürgerungsgesetz. Dieses erleichtert vielen illegal eingereisten Migranten aus drei mehrheitlich muslimischen Nachbarländern die Einbürgerung – sofern sie keine Muslime sind. Bei einigen Protesten gab es Gewalt und Tote. (dpa, iQ)

Leserkommentare

grege sagt:
es wäre auch mal wieder schön, wenn islamiq.de über islamisch motivierte Gewalttaten an religiöse Minderheiten im benachbarten Pakistan berichtet, aber solche Regionen sind schwarze Flecken für islamiq.de
29.02.20
13:37