Öhringen

Aufgespießter Schweinskopf vor Moschee

Erneut wurde die Öhringer Moschee Ziel eines islamfeindlichen Angriffs. Unbekannte spießten ein Schweinskopf am Eingang der Moschee auf. Die Polizei ermittelt.

22
12
2016
aufgespießter Schweinskopf vor Öhringer Moschee @ DITIB Moschee Öhringen

Anfang Dezember wurde in der Nacht von Samstag und Sonntag die DITIB-Moschee in Öhringen, eine Stadt im Osten Baden-Württembergs, erneut Opfer eines islamfeindlichen Angriffs. Unbekannte haben am Eingang zum Moschee-Gelände ein Schweinskopf aufgespießt.

Laut Medienberichten soll der Schweinefuß von einem Gemeindemitglied am Morgen gesehen worden sein. Der Vereinsvorstand erstattete Anzeige gegen Unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen in diesem Fall bereits aufgenommen. Aktuell wird nach den bisher unbekannten Tätern gefahndet.

Schon im August vergangenen Jahres wurde die Öhringer Moschee angegriffen. Eine Umspannstation außerhalb des Areals der Moschee wurde mit den Worten: „Scheiß Islamisten, sollen verrecken! verrecken“ beschmiert.

Jüngste Angriffe mit Überresten von Schweinen

Es wäre nicht der erste islamfeindliche Angriff, bei dem Überreste von Schweinen benutzt wurden. Politisch motivierte Taten, wie abgelegte Schweineköpfe vor Moscheen treten in jüngster Vergangenheit immer wieder auf. Mitte September wurde ein Schweinekopf am Eingangstor der Essener Moschee befestigt.

 

IslamiQ hat alle Moscheeangriffe von 2015 und 2016 zusammengetragen und auf der Deutschlandkarte markiert. Die Karte wird stetig aktualisiert.

Falls Ihnen ein Moscheeangriff bekannt ist, der nicht auf der Karte zu sehen ist, dann können Sie die nötigen Informationen (Wo? Was? Wann?) an info@islamiq.de schicken.

Leserkommentare

Holger Berger sagt:
Jeder aufgespießte Schweinskopf ist mehr als nur eine Geschmacklosigkeit - egal wann, wo und wie. Abgehackte und aufgespießte Menschenköpfe - im Namen des Islam & politisch motiviert zur Schau gestellt - auch egal wann, wo und wie....sind viel, viel schlimmer, barbarischer und menschenfeindlicher. Kann islamiq.de solche Angriffe und Mordtaten evtl. auch auf einer Weltkarte zusammentragen und markieren und diese dann stetig aktualisieren?
22.12.16
20:50
Enail sagt:
Wenn das eure ganzen Probleme sind? Na dann! Ein gesegnetes Weihnachtsfest!
22.12.16
23:22
Muhammed sagt:
IslamiQ hat alle Moscheeangriffe von 2015 und 2016 zusammengetragen und auf der Deutschlandkarte markiert. http://www.islamiq.de/moscheeangriffe/ Die Karte wird stetig aktualisiert. Falls Ihnen ein Moscheeangriff bekannt ist, der nicht auf der Karte zu sehen ist, dann können Sie die nötigen Informationen (Wo? Was? Wann?) an info@islamiq.de schicken. Viele Grüße Die Redaktion
23.12.16
9:23
Ute Fabel sagt:
Würden mehr Moslems ein etwas unverkrampfteres Verhältnis zu Schweinefleisch und Schweinen entwickeln, dann gäbe es für solche Aktionen gar keine sinnvolle Grundlage mehr. Vor 1.400 Euro sollte Schweinefleisch in den Wüstenregionen verständlicherweise deshalb nicht gegessen werden, da es leichter als andere Fleischsorten verdarb und es keine Konservierungsmöglichkeiten gab. Inzwischen wurden jedoch Kühlschränke und Tielfkühltruhen erfunden. Warum also noch daran als religiöses Dogma festhalten, wenn es heute keinen Sinn mehr hat? Die Menschen sollen grundsätzlich das essen, was Ihnen schmeckt. Was gesundheitliche Fragen betrifft, sollte man besser Ernährungswissenschafter fragen. Die Religion soll sich da raushalten.
23.12.16
12:49
Moni sagt:
Sicherlich ist es schlimm, wenn ein Schweinkopf vor einer Mosche platziert wird. Oder wenn Parolen an eine Mosche geschmiert werden. Das alles ist aber harmlos gegen das, was Muslime an Verbrechen begehen. Kürzlich gab es in Ägypten einen Bombenangriff auf eine koptische Kirche. Auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin rast ein Moslem mit einem LKW in die Menschenmenge. Ein 12-Jähriger Moslem möchte auf einem Weihnachtsmarkt eine Bombe zünden, die Menschen in den Tot reist. Sorry, da kann ich mich über Schweineköpfe und Schmierereien nicht aufregen. Diese dann auch noch als "Moscheeangriffe" zu bezeichnen und damit auf eine Stufe mit muslimischem Terror zu stellen setzt dem Ganzen die Krone auf. Trägt islamiq eigentlich auch die echten Terrorakte aus den Reihen der Muslime zusammen? Natürlich nicht. Man sonnt sich eben gerne in der (eingebildeten) Opferrolle. Ich kann die Leute verstehen, die ihrem Ärger über muslimischen Terrorismus Luft machen, indem sie sich den Scherz erlauben, einen Schweinekopf vor eine Moschee zu legen. Es sei daran erinnert, dass der tunesisch-muslimische Terrorist des berliner Weihnachtsmarktes anschließend sogar noch in eine berliner Moschee gegangen ist. Hat das die Muslime gestört, dass da ein Terrorist unter ihnen ist? Offenbar nicht. Der Polizei haben sie davon nämlich nichts gesagt. Soweit die Verbundenheit der hiesigen Muslime zu Deutschland.
23.12.16
13:17
Mohammad Al-Faruqi sagt:
@Fabel - "Vor 1.400 Euro sollte Schweinefleisch..." Interessanter Versprecher. Bei Frau Fabels Plädoyer fürs Schweinefleisch geht es also ums schnöde Geld. Den Schweinezüchter wird es freuen. Selbst wenn schon Cicero meinte, dass keine Festung so stark ist, daß Geld sie nicht einnehmen kann, so ist es doch beruhigend zu wissen, dass nicht jede religiöse Festung mit Geld gestürmt werden kann. Krampf hin, Krampf her!
23.12.16
17:20
Charley sagt:
Schweinekopf ist beleidigend und entwürdigend. Primitiv! Keine inhaltliche Aussage. Erinnert "gefühlt" an "Jude!"-Schmierereien der Nazis. Bietet eine gute Vorlage, sich in der Opferrolle wieder zu finden. - Die Auseinandersetzung mit Moslems muss inhaltlich geführt werden. Das ist möglich und wirft für die Moslems ganz andere Fragen und fruchtbare Probleme auf.
26.12.16
4:37
Ute Fabel sagt:
@ Mohammad Al-Faruqi: Von meinen rund zwei Dutzend Arbeitskollegen mit türkischem Migrationshintergrund essen mehr als die Hälfte mit großer Leidenschaft Schweinefleisch. Man könnte sie durch einen toten Schweinekopf daher auch gar nicht beleidigen. Was das Mindestheiratsalter von Frauen anbelangt, halten sich Moslems des 21. Jahrhunderts in Deutschland ja auch nicht an das was Mohammed ihnen vor 1.400 Jahren vorgelebt hat. Warum also dann dieses Anti-Schweinefleisch-Dogma weiterpflegen? Wem es schmeckt, der soll es einfach essen. Niemand wird dadurch unrein. Die Religion soll sich da heraushalten und sich besser um die inneren Werte kümmern.
27.12.16
14:14