









Die dramatische Lage im Gazastreifen rufen Muslime zu einem Schulterschluss der Religionsgemeinschaften auf. Es gehe um eine ethische Pflicht – und um die Wahrung der Menschenwürde.
Islamische Organisationen aus ganz Europa haben in Brüssel eine gemeinsame Erklärung zum Genozid in Gaza vorgetragen. Sie richten scharfe Kritik an die internationale Gemeinschaft. Ihre Forderungen sind klar – und zahlreich.
Für Betroffene werde das Klima rauer, sagt die Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman. Die Daten zeigen: In Deutschland steigt die Zahl der Fälle rassistischer Diskriminierung.
Der Koordinationsrat der Muslime fordert in einem offenen Brief eine klare Haltung der Bundesregierung zur Lage in Gaza – und kritisiert moralische Doppelstandards.
Mit den bundesweiten Aktionswochen gegen antimuslimischen Rassismus vom 17. Juni bis 01. Juli 2025 macht CLAIM das Problem des antimuslimischen Rassismus und die Auswirkungen sichtbar. „Demokratie, Menschlichkeit, Antirassismus, Empathie – schön wär’s“ ist das Motto.
Israels Genozid in Gaza nach dem 7. Oktober hat nicht nur tausende Zivilisten das Leben gekostet – auch in Deutschland nehmen antimuslimische Übergriffe drastisch zu.
Auch drei Tage nach dem Attentat ist die Trauer groß: Muslimische Vertreter legten vor der Schule einen Kranz nieder. Später wurde in einer Moschee der Opfer gedacht.
Zum Kurbanfest haben islamische Hilfsorganisationen erneut umfassende Kurbankampagnen gestartet. In über 90 Ländern erhielten Millionen Bedürftige Fleischspenden – darunter auch Menschen im Gazastreifen.
Die religiöse Landschaft weltweit verändert sich: Während der Bevölkerungsanteil von Christen vor allem in Europa sinkt, profitiert der Islam von einer jüngeren Altersstruktur. Religionslose sind die drittgrößte Gruppe.