Auch auf dem sozialen Netzwerk Twitter ist die Aufregung um den Kölner Kardinal Meisner groß. Seine Wortwahl wird kritisiert – auch mit lustigen Kommentaren und kurzen Textnachrichten (tweets).
Deutsche haben ein viel negativeres Bild von Muslimen als ihre europäischen Nachbarn. Zu diesem Schluss kommt die Studie des Religionssoziologen Detlef Pollack. Diese zeigt die kritische Haltung zum Islam in Deutschland auf.
Die Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat Forderungen der Türkischen Gemeinde Deutschland nach einem muslimischen Feiertag eine Absage erteilt. Es sei kein Zeichen der Integration einen solchen Feiertag zu fordern, erklärte der stellvertretende Sprecher der Partei.
Der Kölner Kardinal Joachim Meisner erklärte, seine Wortwahl in Bezug auf einen Kindervergleich mit Muslimen sei „vielleicht unglücklich“ gewesen. Zuvor hatte es scharfe Kritik an den islamfeindlichen Untertönen des Kardinals gegeben – was den katholischen Würdenträger zurückrudern ließ.
Erneut ist der katholische Kardinal Jaochim Meisner mit islamfeindlichen Ressentiments aufgefallen. Vor einer erzkonservativen katholischen Gemeinde sagte er: „Eine Familie von euch ersetzt mir drei muslimische Familien.“ Muslime reagieren auf die Entgleisung entsetzt.
Berliner Muslime wollen sich gesellschaftlich engagieren. Sie gründen eine Zweckgemeinschaft und lassen Helfer professionell ausbilden. Doch dann wird das Projekt wegen Bedenken des Verfassungsschutzes auf Eis gelegt. Ein Gespräch mit Imran Sagir über den aktuellen Fall aus der Hauptstadt, der gute Absichten der Muslime kaputtmacht.
Neue Ausschreitungen in Myanmar. Erneut wurden 40 Rohingya bei Angriffen von Buddhisten getötet. Die Vereinten Nationen zeigen sich besorgt und fordern die Regierung zum Handeln auf.
Blutige Schweineköpfe in der Moschee und Hakenkreuze an Moscheetüren. Nur zwei Fälle, die das Ausmaß des Hasses gegen Muslime in Schweden zusammenfassen. Muslime fürchten in dem einst toleranten Land um ihre Sicherheit. Aber auch in Deutschland zeigen sich Muslime besorgt.
US-Soldaten können in Zukunft religiöse Symbole und Kleidungsstücke tragen. Dies geht aus einer neuen Richtlinie des Pentagons hervor. Die neuen Lockerungen wurden von Muslimen in den USA begrüßt.
Viel Gerede, kaum Taten. So bewertet die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch in ihrem Jahresbericht „World Report“ die Haltung der EU und europäischer Staaten zu Menschenrechtsverletzungen und die wachsende Intoleranz innerhalb der eigenen Grenzen.