









Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sieht durch die Flüchtlingssituation keine veränderte religiöse Landschaft in Deutschland. Von einer „drohenden Islamisierung“ sei demnach nicht die Rede.
Kardinal Reinhard Marx erklärte, dass er eine Islamisierung durch die muslimischen Flüchtlinge nicht annehme. In Anbetracht der Einwohnerzahlen sei die Zahl der Flüchtlinge nicht entscheidend.
Muslime weisen pauschalisierende Kritik des Zentralrats der Juden zurück. Soziale Probleme in prekären Stadtteilen dürften nicht islamisiert werden. Stattdessen müsse man gemeinsam gegen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit vorgehen.
Welche Bedeutung hat Presse- und Meinungsfreiheit nach den Anschlägen auf „Charlie Hedo“? Wo liegen die Grenzen von Meinungsfreiheit und Satire? Und welche Rolle spielen Muslimen in dieser Debatte? Diesen Fragen widmet sich der Politikwissenschaftler, Rassismus-Experte und Blogger Benjamin Opratko.
Praktisch alle gesellschaftlichen Minderheiten – beispielsweise Muslime, Juden und Politiker – fühlen sich von „den Medien“ überwiegend schlecht dargestellt. Wird Deutschland denn nun „islamisiert“, leidet es unter „Islamophobie“ oder stabilisieren solche Debatten nur „das System“? Und was bedeutet der wachsende Einfluss des Internets? Diese Fragen der Wissenssoziologie erkundet der Religionswissenschaftler Dr. Michael Blume.
Eine repräsentative Umfrage des Forsa-Instituts zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen keine Islamisierung befürchtet. Weniger als ein Drittel der Befragten halten die Protestmärsche der PEGIDA-Bewegung für berechtigt, darunter viele AfD-Anhänger.
Wie soll man mit den Pegida-Aufmärschen und den verbreiteten Meinungen umgehen? Der Münchner Sozialphilosoph Michael Reder spricht sich für eine „radikal offen geführte“ gesellschaftliche Diskussion aus. Man müsse mit rationalen Argumenten die „irrealen Ängste“ entkräften.
Demonstrationen gegen eine „Islamisierung des Abendlandes“ und jetzt die Forderung aus der CDU für ein „Burka-Verbot“. Was ist nur los in der deutschen Islam-Debatte? Joachim Heinz (KNA) fragt kritisch, warum man weiterhin übereinander spricht, aber nicht miteinander.
Was hat die WM mit dem Fasten der Muslime im Ramadan zu tun? Warum ist Fasten heutzutage wieder „in“? Ein Gespräch mit dem Anthropologen und Kulturwissenschaftler Gunter Hirschfelder gibt Aufschluss auch über diesen Fragen.