









Der NRW-Flüchtlingsgipfel ist nach Ansicht der Teilnehmer erfolgreich verlaufen. Hilfen für Flüchtlinge und Asylsuchende werden aufgestockt. Außerdem soll ein dezentrales Beschwerdemanagement aufgebaut werden. Ein Bericht von Johannes Nitschmann (KNA).
Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich lehnt den Entwurf für eine Novellierung des Islamgesetzes in Österreich ab. Die Entscheidung wurde vom Obersten Rat der Glaubensgemeinschaft getroffen. Zuvor hatte sich Präsident Sanaç sehr kritisch zum Entwurf und Vorgehen der Regierung geäußert.
Mit offiziellem Auftrag. Justizministerin Niewisch-Lennartz (Grüne) hat 36 muslimische Seelsorger und Seelsorgehelfer berufen. Sie sollen den Glauben richtig lehren und vor Radikalisierung schützen. Religionsgemeinschaften Schura und DITIB sind fest eingebunden.
Der Frankfurter CDU-Politiker Uwe Becker fordert ein Verbot der Aktion „Lies!“. Dabei verteilen Salafisten eine Übersetzung des Korans auf der Straße. Becker sieht in der Aktion ein Anwerbeprogramm für Extremisten. SPD-Politiker Turgut Yüksel wirft Becker Panikmache vor.
Auf einer Pressekonferenz haben Vertreter der Muslimischen Jugend Österreich (MJÖ) ihren eigenen Entwurf für ein neues Islamgesetz vorgestellt. Sie verlangen beim neuen Islamgesetz vor allem die Einhaltung des Gleichheitsgrundsatzes.
Das britische Unterhaus (House of Commons) hat für die Anerkennung Palästinas als eigenständigen Staat gestimmt. Der symbolische Akt soll dazu beitragen den festgefahrenen Friedensprozess wieder aufzunehmen.
Als einen Meilenstein und als Anerkennung der Alevitischen Gemeinde wurde heute der von den Bürgermeistern Bremens und Bremerhavens unterzeichnete Vertrag mit den Alevitischen Gemeinden bezeichnet. Der Vertrag soll das Verhältnis zwischen Religionsgemeinschaften und Staat regeln.
Der Hessische Kultusminister Alexander Lorz sieht ein Jahr nach Einführung des Islamischen Religionsunterrichtes an Schulen in Hessen eine „Erfolgsgeschichte“. Lorz lobt die DITIB und Ahmadiyya als Träger. Der Unterricht soll ausgebaut werden.
Die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) hat auf einer Konferenz zu Menschenrechten und Demokratie der OSZE auf die steigende Islamfeindlichkeit in Deutschland aufmerksam gemacht. Die IGMG empfiehlt neben der Erfassung antimuslimischer Straftaten auch die Schulung und Sensibilisierung von Akteuren.
Hoher Besuch an der Universität Tübingen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) kam zum Gespräch und stärkte dem Zentrum für Islamische Theologie (ZITH) den Rücken. Das ZITH gebe dem Islam eine Stimme – gegen Verzerrung durch Fanatiker und auch gegen Vorurteile.