Bundestagswahlen 2017

AfD: „Der Islam ist keine Religion“

Kurz vor den Bundestagswahlen veröffentlicht die AfD ein Papier, um noch einmal ihre Position zum Islam zu definieren. Für die AfD sei der Islam überhaupt keine Religion.

19
09
2017
Verfassungsschutzchef AfD
AfD

Wenn es nach der AfD ginge, würden in deutschen Moscheen in Zukunft nur noch Laien predigen. In einem am Montag veröffentlichten Papier mit dem Titel „Der Islam als politische Herausforderung“ beklagt die Partei einerseits, dass in vielen Moscheen Imame aus dem Ausland predigen. Gleichzeitig fordert sie, die neuen Lehrstühle für islamische Theologie an deutschen Universitäten wieder abzuschaffen.

„Die AfD verlangt, eine standesamtliche Eheschließung vor jeder religiösen Trauung rechtlich wieder für verbindlich zu erklären“, heißt es in dem Papier weiter. Für Paare, bei denen ein Partner minderjährig ist, gilt das sogenannte Voraustrauungsverbot allerdings schon jetzt. Es war im Juli wieder eingeführt worden – als Teil eines Gesetzes zum Verbot von Kinderehen. Imame, die dagegen verstoßen, müssen ein Bußgeld zahlen.

In ihrem Positionspapier schreibt die AfD außerdem, der Islam sei aus ihrer Sicht keine Religion, sondern eine „religiös-politische Doktrin“. Gleichzeitig hält die AfD fest, dass „die Mehrheit der Muslime in Deutschland rechtstreu und integriert lebt und Teil unserer Gesellschaft ist“.

Die AfD bekräftigt mit ihrem Papier kurz vor der Wahl eine Position, die im vergangenen Jahr bereits Eingang in das Grundsatzprogramm der Partei gefunden hatte. Auch darin stand bereits der Satz: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland.“ (dpa, iQ)

Leserkommentare

Ute Fabel sagt:
Seit dem 7. Jahrhundert sind Religion und Politik im Islam eng verbunden. Deshalb ist es völlig richtig, den Islam als „religiös-politische Doktrin" zu bezeichnen. Auch der Umstand, dass es nun die AfD sagt, macht diese historische Wahrheit nicht falsch. In der islamischen Religion fanden sich von Beginn an nicht nur spirituellen, sondern zahlreiche klar politische, diskriminierende Inhalte: Frauen sollen weniger erben und die Zeugenaussagen von Frauen zählen weniger als die der Männer. Seit dem 4.Jahrhundert ist aber auch das Christentum eine "politisch-religiöse Doktrin". Kaiser Konstantin hat aus machtpolitischem Kalkül zu Beginn dieses Jahrhunderts das Christentum zunächst zu Nutze gemacht und bevorzugt, ehe es zum Ende des 4. Jahrhundert Kaiser Theodosius der gesamten Bevölkerung als alleinige Wahrheit aufgezwungen hat. Es wäre auch gut, wenn sich CDU, SPD, Grüne, FDP und Linke mit der unerfreulichen Verquickung von Religion und Politik in Vergangenheit und Gegenwart mehr auseinandersetzen würden, anstatt das Feld alleine der AfD zu überlassen. Die Unionsparteien sollten über eine Namensänderung nachdenken. Das "C" im Namen einer politischen Partei drückt ja auch nicht gerade in glaubwürdiger Weise die angeblich angestrebte Trennung von Politik und Religion aus.
19.09.17
13:12
Frederic Voss sagt:
Die letzte Pressekonferenz der AfD vom 18, September kann man komplett im Internet als Video finden. Dauer: 1 Std. mit Fragen. Auch wenn ich kein AfD-Anhänger bin, aber ihre klare Sprache, die Dinge konkret beim Namen zu nennen, ist erfreulich. Angelegenheiten von Moschee-Verbänden sind von diesen selber zu regeln. Das ist nicht Aufgabe des Staates oder des nichtmuslimischen Steuerzahlers. Auch Universitäten sind keine Plattformen für islamische Religionsverbreitung mit öffentlicher Werbung auf Staatskosten. So wie in Russland "Homosexuellen-Propaganda" von oben herab (Diktator Putin) prinzipiell nicht gestattet ist, sollte in Deutschland Islam-Propaganda und islamische Anti-Homosexuellen- Propaganda nicht erlaubt sein.
20.09.17
3:04
Manuel sagt:
In vielen mehrheitlich islamischen Ländern stimmt das leider auch, dort ist der Islam Staatsideologie.
20.09.17
18:14
Infidel sagt:
Da hat die AfD zu 100% Recht. Europaweit müsste der "Islam" den Status als Religion verlieren, und als extremistische faschistoide politische Ideologie verboten werden. Ich bin zuversichtlich das es auch so kommen wird. Jeder Muselmane der unangenehm auffällt - und das passiert täglich und massenhaft - beschleunigt diese Entwicklung.
30.10.17
17:00
Name Uwe sagt:
Schreiben Sie einen Kommentar... Jawohl ...alle o.g. Schreiber haben unumstösslich recht. Islamische Männer sind bereits mit dieser Mittelalterlichen Ideologie erzogen worden ; sie bedienen sich dem Koran ...welcher sich lange nicht an den 10 Geboten orientiert und leben dies hier aus , denn sie wissen ihnen wird jedes Unrecht, jede Tötung, Selbstjustiz vergeben.Jeder dieser Islame ist sein eigener Gesetzgeber, wer nicht in seinem Intersse handelt wird aus dem WEG geräumt oder erpresst. Der Islam ist keine Religion. Inzwischen sind Übergriffe seit 2015 stetig und täglich angestiegen, und dieses Parometer dieser Gewaltspirale steigt ständig weiter; jedoch unsere handlungsunfähige Politik weitere Opfer an meinem Mitmenschen zulässt, wegschaut und nur schwache Gegenmassnahmen ergreift. Diese Politik sogar die Kirchen lassen sich vom Islam reiten und gefügig machen, ich bin zutiefst endtäuscht, und hoffe das die AFD endlich Mehrheitlich gewinnt, ich erwarte das diese Verbrecherideologie bekämpft und vertrieben wird ....nach: Wehret den Anfängen wurde nicht gehandelt, sondern blauäugig gutgläubig und dultsam gehofft, erhofft, Die Enthauptung in Koblenz die Übergriffe bei Kindern im Grundschulalter durch ältere Islamkinder ...Anitisemetismuss... Politiker was macht ihr ausser Reden .....ich sage es euch : wir brauchen Euch nicht , wir brauchen Männer mit Eiern und Tatenvollbringer ,Richter die erbarmungslos durchgreifen, Abschiebung Erbarmungslos umsetzen, Mörder nicht wegsperren sondern das Recht auf Leben durch die Todesstrafe abgesprochen wird.Der Islam fordert diese Massnahmen heraus.Deutschland muss Härte zeigen und anwenden.Ein weiter wie bisher heisst für alle Christen im Elend untergehn.
31.03.18
13:10
Carsten sagt:
Ich sehe das so, Jesus ist für uns gestorben das wir einmal die Mögkichkeit haben wenn wir uns danach ausrichten die Erbsünde Adams loswerden und ewig leben können.Ist er vielleicht nur Sinnlos gestorben??Also wenn jemand 600 Jahre nach jesu tod behauptet er sei nicht so wichtig nur ein bote oder so weil ja der islam die erleuchtung sei dann sind das heuchler und wie früher Pharisäer die ihre eigene Religion aufbauen aber nichts mit Gott zu tun hat.Ich stelle mir vor wie fühlt sich Gott wenn er seinen Sohn geopfert hat für uns und dann wird er nicht anerkannt??Egal wohin der Islam betet bestimmt nicht zu Gott unserem Vater.Ich finde der Islam ist nicht nur eine Sekte sondern wer falsches verbreitet sollte man verbieten.Wieder so eine Hirnlose Religion die eigene regeln hat.Da kann man ja gleich Buddhist werden ist genauso ohne Grundlage.Ich denke es gibt tausende Religionen jede hat überlieferungen und es gibt auch keine die genau alles Richtig macht nur wenn man sieht wie und was man anbetet dann nenne ich das Götzendienst.Ich gebe der AFD recht der Islam versaut Deutschland
30.05.18
20:09