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Die islamischen Staaten wollen sich auf einheitliche Standards für sogenannten Halal-Produkte verständigen, die den Maßgaben des islamischen Religionsrechts entsprechen. Auch pharmazeutische Produkte und Kosmetika sollen geprüft werden.
Die islamischen Staaten wollen sich auf einheitliche Standards für sogenannten Halal-Produkte verständigen, die den Maßgaben des islamischen Religionsrechts entsprechen. Am Donnerstag kam dazu am Sitz der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) im saudi-arabischen Dschidda ein zweitägiges Forum zusammen. Nach Angaben des staatlichen emiratischen Pressedienstes WAM sollte es dabei unter anderem um Fragen der Zertifizierung von Unternehmen sowie um Produktrichtlinien und Verfahrensweisen im internationalen Handel gehen.
OIC-Generalsekretär Iyad bin Amin Madani betonte, Halal-Erzeugnisse umfassten nicht nur Nahrungsmittel, sondern etwa auch pharmazeutische Produkte und Kosmetika. Die Ergebnisse des Forums sollten als Empfehlungen kommendes Jahr dem Außenministerrat der OIC-Staaten vorgelegt werden.
Das Marktvolumen von Produkten, die ausdrücklich in Einklang mit islamischen Vorschriften stehen, wird laut WAM auf 2,3 Billionen US-Dollar geschätzt (2,1 Billionen Euro). Davon entfallen 1,4 Billionen auf Nahrungsmittel und 506 Milliarden auf Kosmetika. (KNA, iQ)