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Türkei

Diyanet lädt zu Konferenz über ISIS ein

Der Leiter der türkischen Religionsbehörde (Diyanet), Mehmet Görmez, hat eine Konferenz zu den religiösen Aspekten der Konflikte im Irak und Syrien angekündigt. Hintergrund sind die Auseinandersetzungen zwischen Sunniten und Schiiten und das Erstarken der Terrororganisation ISIS.

07
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2014
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Die Türkei hat islamische Gelehrte und Vertreter islamischer Institutionen aus dem Nahen Osten zu einer Konferenz über die religiösen Aspekte der Konflikte in den Nachbarländern Irak und Syrien eingeladen. Das Treffen solle am 17. Juli in Istanbul stattfinden, kündigte der Leiter des staatlichen Religionsamtes (Diyanet), Mehmet Görmez, am Montag dem türkischen Kanal des arabischen TV-Senders Al Dschasira an. Wegen der Auseinandersetzungen zwischen Sunniten und Schiiten hatte das Religionsamt erst kürzlich vor einer drohenden Spaltung der islamischen Welt gewarnt.

Insbesondere die Erfolge der radikal-sunnitischen Gruppe „Islamischer Staat im Irak und in Syrien“ (ISIS) im Irak hatten in der Türkei für Beunruhigung gesorgt. ISIS hat in Teilen Iraks und Syriens ein Kalifat ausgerufen und Muslime in aller Welt aufgerufen, sich den Weisungen der Gruppe zu unterwerfen. Gleichzeitig begann ISIS in seinem Machtbereich mit der Zerstörung religiöser Heiligtümer und Gotteshäuser.

Görmez: Lage erinnert an europäische Religionskriege

Görmez sagte, die Lage erinnere ihn an die europäischen Religionskriege der vergangenen Jahrhunderte; die Auseinandersetzungen hätten politische und ideologische Hintergründe. In den Auseinandersetzungen würden Aufrufe zum Heiligen Krieg sowie religiöse Rechtsgutachten (Fatwas) als Instrumente eingesetzt.

Der Religionsamtsleiter erinnerte an einen Mitte Juni von seiner Behörde veröffentlichten „Aufruf zur Besonnenheit an die islamische Welt“. Darin wurde betont, dass keine muslimische Gruppe das Recht habe, ihre eigene Auffassung als absolute Wahrheit zu betrachten und Anhänger anderer Konfessionen zum Tode zu verurteilen. „Frieden, Mäßigung und Respekt“ seien auch die Ziele der Konferenz von Istanbul, sagte er. Nach seinen Angaben wurden Abgesandte aus dem Irak, aus Syrien, dem Libanon, Jemen, Saudi-Arabien und den Golf-Staaten eingeladen. Laut Al Dschasira soll die Konferenz drei Tage dauern. (KNA)