Gesellschaftliche Verantwortung

„Der Beste unter den Menschen…“

Unsere Reihe „Ein Hadith – Ein Gedanke“ befasst sich in dieser Woche mit einem Ausspruch des Propheten Muhammad (s) über gesellschaftliche und soziale Verantwortung. Die Worte des Propheten können auch als direkte Aufforderung an alle Menschen verstanden werden.

03
11
2013

„Der Beste unter den Menschen ist derjenige, der seinen Mitmenschen am nützlichsten ist.“ (Dschâmiu’s Sağîr)

Doch wie ist man seinen Mitmenschen am nützlichsten? Was macht Nützlichkeit aus? Jeder Mensch befindet sich in einem sozialen Geflecht. Man ist ein Familienmitglied, Sohn oder Tochter, ein Elternteil, ist Nachbar, Freund oder Freundin. Zudem bekleidet man öffentliche Rollen in der Schule, an der Universität, am Arbeitsplatz oder in Vereinen usw. Nützlichkeit beginnt zunächst in den Bereichen des Lebens, für die man bereits Verantwortung trägt.

Der Prophet beschreibt den Menschen, der seinen Aufgaben gerecht wird, wie folgt: „Allah liebt es, wenn sein Diener, dass, was er tut gewissenhaft und richtig tut.“ So kann auch jeder nach seinen eigenen Möglichkeiten nützlich sein, seine Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen, der Gesellschaft wahrnehmen. So z. B. die Eltern den Kindern gegenüber, wenn sie ihnen eine gute Erziehung geben, der Lehrer, wenn er seine Schüler zu Wissen und Bildung anleitet. Das kann jemand sein, der sich ehrenamtlich in einer Gemeinde engagiert oder auch nur die Einkäufe eines pflegebedürftigen Menschen erledigt, bis hin zu hohen gesellschaftlichen Verantwortungsträgern.

Außerdem beschreiben diese Worte Muhammads (s) den besten Menschen nicht nur, sondern können auch als Aufforderung verstanden werden. Der Muslim soll seine bestehenden Aufgaben nicht nur gewissensvoll erledigen, er soll auch nach Wegen suchen, noch mehr Nützliches zu tun. Je mehr Menschen diesem Anspruch gerecht werden, desto größer wird der positive Beitrag zur Gesellschaft sein.

Ein Hadith – Ein Gedanke
In unserer Reihe „Ein Hadith – Ein Gedanke“ wollen wir uns jeden Sonntag einem Hadith zuwenden. Der arabische Begriff „Hadith“ bedeutet übersetzt „Erzählung“, „Bericht“, „Geschichte“. Er bezeichnet jene Berichte und Erzählungen, die von den Gefährten des Propheten überliefert wurden. Es gibt keinen Abschnitt aus dem Leben Muhammads (s), zu dem die Muslime keine Hadithe überliefert hätten. Die Gesamtheit der Hadithe bilden die „Sunna“, also die Praxis, Gewohnheiten oder Tradition des Gesandten Gottes.

Leserkommentare

Pangea sagt:
Ein wunderschöner Hadith mit einem gehaltvollem und grossartigem Inhalt. Danke für die Erinnerung.
27.05.14
12:06
Salamander sagt:
Ich versuche schon lange nach diesem Hadith zu Leben.
15.11.16
8:32
Heinrich Schmitt sagt:
Lieber ThomasD Ihr Kommentar ist ein Beispiel wie die heutige Möchtegern Kritiker betrachten. Um mitreden zu können bedarf es ein wenig mehr Wissen. Dafür ist allerdings Fleiß erforderlich. Bei so einem speziellen Thema reicht es nicht die 2 der 3 Fernsehberichte zu schauen oder ein paar rechte Foren zu besuchen. Achten sie auf Wort von gelehrten. Achten sie auf Deutsche Geschichte. Achten sie auf Goethe, Friedrich usw. Mit bisschen Recherche werden sie sehr schnell sehen das alle gelehrten in DE oder in A oder NL schon in 15 Jahrhundert Islam als die Religion akzeptiert haben. Außerdem aus Ihrem Kommentar oben ist ersichtlich das sie die Grundbegriff nicht beherrschen... Deshalb bitte ich sie lernen sie was über Islam...
13.08.20
8:55
Helmut B. sagt:
ThomasD Ihre Aussage ist ein Beispiel für einen Islam Hasser. Wahrscheinlich wählen sie auch die afd oder pegida und wenn es noch den A.Hitler geben würde da währen sie auch mit dabei oder?
11.11.21
22:05
Nurullah sagt:
Es tut weh Leute wie euch zu sehen die so über meinen Propheten reden. Wisst ihr überhaupt wie er war? Er hat Länder aus der Armut geholt, er hat mehr gehungert als alle zusammen, er wurde beleidigt, bespuckt, mit Steinen beschmissen und die araber haben sich die Ohren zu gehalten und laute Geräusche gemacht, wenn er den quran laß, seine eigenen Verwandten haben ihn als geistesgestörten, Zauberer, verhexten alles betitelt, Kinder haben ihn mit Steine beworfen weil die Eltern das so beibrachten, er wurde aus seinem eigenem Dorf vertrieben und das alles und noch viel mehr nur weil er die Botschaft verlaß… er weinte um uns Menschen die ihn nicht mehr sehen werden, er weinte für die muslime die an ihn glauben obwohl er nicht mehr da ist, er gab den armen Rechte und den reichen die Macht über alle, er machte einen gerechten Staat für alle und alle kriegten gleiche gesetzte, jeder wurde gleich behandelt vor Gericht, die Menschen wurden an sich nicht mehr unterdrückt unter der Zivilisationen etc. Befass euch mal mit dem islam und die Beweiskraft des qurans, oder wer überhaupt Muhammad(saw) war, dann werdet ihr erkennen was ein Mensch er überhaupt war ☝🏼❤️
25.04.22
1:30