
Die Debatte um das Kopftuch findet hauptsächlich in der Mehrheitsgesellschaft statt. Und oft an der Realität der Musliminnen vorbei. Wer hat die Deutungshoheit über das Kopftuch? Ein Kommentar.

Das bayerische Kopftuchverbot für Rechtsreferendarinnen war rechtswidrig. Dies entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.

Am Wiener Hauptbahnhof wurde eine muslimische Studentin verbal mit islamfeindlichen Beschimpfungen attackiert.

In Eschweiler wurde eine 41-jährige Muslimin von einer Seniorin beleidigt und geschlagen. Außerdem habe sie versucht ihr das Kopftuch runterzureißen.

Ein Kölner Fitnessstudio verbietet einer Muslimin mit Kopftuch zu trainieren. Daraufhin stellte sie ein Video online und berichtete über ihre Diskriminierungserfahrung.

In Dresden wurde eine 23-jährige Muslimin rassistisch beleidigt und körperlich angegriffen. Der Staatsschutz ermittelt.

Eine Rechtsreferendarin mit Kopftuch hat einen Prozess geführt – ein Novum. Nach dem jüngsten Kopftuchurteil hatte Justizsenator Behrendt grünes Licht gegeben.

Künftig dürfen Berliner Staatsanwältinnen in Ausbildung im Gerichtssaal ein Kopftuch tragen. Jedoch unter einigen Voraussetzungen.

Das muslimische Kopftuch ist ein Dauerthema in der Schule und in der Justiz. IslamiQ hat die wichtigsten Etappen der Diskussion zusammengefasst.

Nach der Entscheidung ein Kopftuch zu tragen, ist einer muslimischen Krankenschwester gekündigt worden. Ein Gericht hat die Kündigung bestätigt.