
Auch zehn Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU ist die vollständige Aufklärung nicht abgeschlossen. Hinterbliebenen und ihre Anwälte sind unzufrieden.

Zum gewaltsamen Tod von Oury Jalloh in einer Zelle der Dessauer Polizei gab es diverse Prozesse und Gutachten – trotzdem ist das tatsächliche Geschehen unklar. Ein neues Gutachten zeigt ähnliche Ergebnisse.

Eine junge Muslimin aus Berlin durfte ihr Bundesfreiwilligendienst an einer Schule nicht weiterführen. Grund: das Kopftuch. Nach Protesten hat die Schule ihre Entscheidung überdacht.

Der WDR hat nach wochenlanger Prüfung über eine mögliche Zusammenarbeit mit der Journalistin Nemi El-Hassan entschieden. Die Debatte über den gesamten Fall ist wohl damit noch längst nicht abgeschlossen.

Innenminister Beuth hat nach den rechtsextremen Vorfällen bei der hessischen Polizei eine neue Fehlerkultur bei den Sicherheitskräften angemahnt. Mehr Offenheit nach innen und außen soll dabei ein entscheidendes Kriterium sein.

Die hessische Gewerkschaft der Polizei hat Informationen zu den Ermittlungsständen in den zum Teil seit Jahren laufenden Verfahren wegen rechter Chats angemahnt.

Zehn Jahre nach Enttarnung der NSU-Terrorzelle sind nach Ansicht von Bundesinnenminister Horst Seehofer die notwendigen Konsequenzen aus dem damaligen Versagen der Behörden gezogen.

Für eine wissenschaftliche Rassismus-Studie in der Polizei spricht sich auch die ehemalige LKA-Chefin Sabine Thurau aus. Solch eine Studie sei nicht nur sehr hilfreich, sondern überlebenswichtig.

Rechtsextremisten wollten auf der Autobahn gegen Migration demonstrieren. Die geplante Kundgebung wurde jedoch vom Oberverwaltungsgericht verboten.