Mannheim

Taxifahrer Muhammad stoppt Amokfahrer von Mannheim

Muhammad Afzal verfolgt den Amokfahrer in Mannheim durch die Fußgängerzone, treibt ihn in eine Sackgasse und verhindert Schlimmeres. Doch dann zieht der Täter eine Waffe und schießt.

04
03
2025
Polizei Absperrung Moscheen Anschlag, Nikab, Braunschweig
Polizei Absperrung © Shutterstock, bearbeitet by iQ.

Ein Tag des Schreckens in der Innenstadt von Mannheim: Der Amokfahrer Alexander S. rast mit einem schwarzen Ford Fiesta durch die belebte Fußgängerzone der Planken und reißt dabei mindestens zwei Menschen in den Tod. Zahlreiche weitere werden schwer verletzt. Während Passanten panisch fliehen, trifft ein Mann eine Entscheidung, die ihn zum Helden macht: Muhammad Afzal, ein Mannheimer Taxifahrer, nimmt die Verfolgung auf – und bringt sich dabei selbst in höchste Gefahr.

Verfolgungsjagd durch die Innenstadt

Es ist Mittag, als der Taxifahrer Afzal eine Pause einlegt. Doch als er sieht, wie der Fiesta mit hoher Geschwindigkeit durch die Planken rast, zögert er keine Sekunde. Er steigt in sein Taxi, gibt Gas und nimmt die Verfolgung auf. Die Jagd führt mitten durch die belebte Fußgängerzone – ein gefährliches Unterfangen, doch Afzal bleibt entschlossen.

„Er hat sich nicht zweimal überlegt, ob er hinterherfährt. Er wollte diesen Mann stoppen, koste es, was es wolle“, berichtet Jürgen Schwarz, Vorsitzender der Mannheimer Taxi-Zentrale.

Mit großem Geschick gelingt es Afzal schließlich, den Todesfahrer in eine Sackgasse bei E7 zu treiben. Der Täter hat keinen Ausweg mehr. Doch was dann passiert, lässt den Atem stocken.

Konfrontation mit dem Täter – Schüsse fallen

Als der Fiesta-Fahrer aus dem Wagen steigt, zieht er eine Waffe – und drückt ab. Afzal bleibt wie durch ein Wunder unverletzt, doch die Situation eskaliert weiter. Der Täter nutzt die Gelegenheit und flieht zu Fuß in Richtung Hafengebiet.

Dort kann die Polizei ihn schließlich stellen. Laut Medien soll er sich bei seiner Festnahme mit einer Schreckschusswaffe selbst in den Mund geschossen haben. Schwer verletzt wird er in ein Krankenhaus gebracht.

Taxi-Community feiert ihren Helden

Der mutige Einsatz von Muhammad Afzal sorgt für große Anerkennung – nicht nur in Mannheim, sondern weit darüber hinaus. „Das ist ein richtiger Held“, sagt Jürgen Schwarz über seinen Kollegen. „Er ist ein geschätzter Fahrer, ein Vorbild für die gesamte Taxi-Community.“

Obwohl er unter Schock steht, hat Afzal an diesem Tag vielleicht noch Schlimmeres verhindert. Sein entschlossenes Handeln hat nicht nur den Täter gestoppt, sondern auch die Menschen in der Innenstadt vor weiterer Gewalt geschützt.

Leserkommentare

Ethiker sagt:
Geht Herr Afzal regelmäßig in die Moschee? Fastet er im Monat Ramadan? Ließt er den Koran? Betet er fünf mal am Tag? Was ist ihm wichtiger, die Shariah oder das Grundgesetz? Ist er ein Islamist? Wie ist sein Verhältnis zu Imamen der Moschee und der Gemeinde? Wie steht er zu Palästina und den Juden? Finanziert er islamische Vereine? Ist er ein Antisemit? Wie steht er zum Westen? Begeht er im Unternehmen Geldwäsche? All diesen üblichen Verdachts- Anschuldigen zielen darauf ab, Menschen von wichtigen Dingen abzubringen, ihr Leben zu erschweren und auf Kosten einer Minderheit sich zu profilieren. Ist man fokusiert und verinnerlicht man nicht feige, falsche und frevelhafte Prinzipien, lässt man sich vom Bellen der Profiteure wenig, kaum oder bestenfalls erst gar nicht, im Verlauf eines Lebens, abbringen.
04.03.25
20:48