Hochwasser

Nach Hochwasserkatastrophe – Muslime sammeln Spenden

Nachdem die Hochwasserkatastrophe einige deutsche Gebiete stark getroffen hat sammeln auch muslimische Organisationen Spenden für die Opfer.

17
07
2021
Hochwasserkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz
Hochwasserkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz

Mehrere muslimische Organisationen haben zur Spende aufgerufen, um den Betroffenen der Hochwasserkatastrophe zu helfen. Der Starkregen, der den Westen Deutschlands vorgestern heimgesucht hat, kostete in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen dutzenden Menschen das Leben. Aktuell wird von über 80 Todesopfern und mehreren Vermissten gesprochen.

Die Hilfsorganisation der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG), HASENE International e.V., hat unter dem Motto „Gemeinsam schaffen wir das“ ein Spendenkonto für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Deutschland und Belgien eröffnet. Außerdem werden örtliche Gemeinden den Helfern vor Ort warme Mahlzeiten verteilen.

„Wir sind in Gedanken bei den Menschen, die von den starken Regenfällen und den Fluten betroffen sind. Unwetter wie diese sind eine Mahnung an uns alle, Verantwortung für Mensch und Natur zu übernehmen – rund um den Globus“, erklärt IGMG-Vorsitzender Kemal Ergün in einer kurzen Mitteilung.

Spendenkonten
Kontoinhaber: HASENE International e. V.
Bank: Kreissparkasse Köln
IBAN: DE80 3705 0299 0149 2890 54
BIC: COKSDE33XXX
Verwendungszweck: Adresse, 0030792

Kontoinhaber: TÜRKISCH-ISLAMISCHE UNION
Bank: KT Bank Köln
IBAN: DE95 5023 4500 0141 4300 09
BIC: KTAGDEFFXXX
Verwendungszweck: Flutkatastrophe

Mehrere Kirchen und Moscheen beschädigt

Auch die Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) hat ein Spendenkonto für die Flutkatastrophe eingerichtet und eine Hilfskampagne gestartet. In solchen Stunden brauchen wir den Schulterschluss aller Menschen, damit denjenigen, die am meisten unter den Folgen dieser Katastrophen leiden, schnell geholfen werden kann. Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt jetzt allen, die Hilfe benötigen“, heißt es in der Pressemitteilung. Viele Gebäude seien zerstört oder temporär unbewohnbar geworden. Viele Landstriche und Straßen standen und stehen teilweise noch unter Wasser, Kellerräume und auch Wohnungen wurden mit Schlamm und Geröll überschwemmt, Kirchen wie auch Moscheen wurden beschädigt.

Die Hilfsorganisation Islamic Relief teilte ihr Bedauern über die sozialen Medien. „Wir sind bestürzt angesichts der aktuellen Extremwetter-Ereignisse im Westen Deutschlands und gedenken der Verstorbenen der Hochwasserkatastrophe. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Angehörigen und all jenen, die ihr Hab und Gut verloren haben.“, heißt es in der Mittelung.

 

Leserkommentare

ACHIM sagt:
Nur so kann am Ende eine Gemeimschaft zwischen Christen und Muslime werden. Nur wenn der Eine hinter dem Anderen steht kann etwas gemeinsam wachsen. Gute Taten bleiben genause in den Köpfen wie schreckliche Taten. Schuldig macht sich jeder in seinem Leben, siehe zu das es positive Schuld ist die du im Herzen trägst. Ich jedenfalls sage danke im Namen der Menschen, die jetzt gerade leiden und hoffe mich nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt zu haben.
17.07.21
18:23