









Die Twitter-Aktion „Aufschrei“ sorgte für große öffentliche Aufmerksamkeit und Anteilnahme beim Thema Sexismus. Jetzt versucht die muslimische Bloggerin Kübra Gümüşay mit der Aktion „SchauHin“, eine ähnlich große Aufmerksamkeit für das Thema des alltäglichen Rassismus zu gewinnen.
Nach der Rassismusrüge durch einen UN-Ausschuss hatte Deutschland 90 Tage Zeit, sich zum Sachverhalt zu äußern. Die kurze Antwort der Bundesregierung liegt mittlerweile vor. Es wird versprochen, einiges zu prüfen – mehr aber auch nicht.
Zwei Jahre nach den Anschlägen von Oslo und Utoya scheint man im Nachhinein wenig gelernt zu haben. Mustafa Yeneroğlu von der IGMG beklagt, dass ausländer- und islamfeindlichen Protagonisten weiterhin Podien für ihren Hass geboten werden.
Im französischen Trappes kommt es seit mehreren Nächten zu Ausschreitungen. Auslöser ist das rigide Vorgehen der Polizei gegen Burkaträgerinnen und Demonstranten. Die Politik ruft zur Ruhe auf und bleibt doch hilflos.
Anlässlich des vierten Jahrestages der Ermordung von Marwa El-Sherbini haben muslimische Vertreter die Person Sherbinis in den Vordergrund gestellt. Gleichzeitig wurden Forderungen nach mehr Schutz für Muslime und muslimische Einrichtungen laut. Auch ein stärkeres Engagement gegen Islamfeindlichkeit wurde angemahnt.
Weil ein Wettermoderator sich auf facebook abfällig über Muslime geäußert hat, wurde ihm von seinem Arbeitgeber gekündigt. Eine Entschuldigung des Moderators bei der muslimischen Gemeinschaft, und die Zurückweisung der Vorwürfe, überzeugte den Arbeitgeber nicht.