
Zehn Ermordete und mehrere Verletzte bei Sprengstoffanschlägen: Die Aufarbeitung der NSU-Terrorserie wird Politik und Justiz wohl noch Jahre beschäftigen. Nun wurde eine wichtige Entscheidung getroffen.

Ein Helfer war im Fall NSU in München mit einer milden Strafe davongekommen. Jetzt fordert die Bundesanwaltschaft eine härtere Strafe.

Unter dem Titel „Kein Schlussstrich!“ wurden bundesweit unterschiedliche Veranstaltungen zum NSU-Komplex organisiert. Mehrere Tausend Menschen haben die Möglichkeit wahrgenommen und sich mit dem Thema auseinandergesetzt.

Nach langem Streit soll in Köln ein Denkmal zur Erinnerung an den NSU-Anschlag in der Keupstraße realisiert werden. Ein entsprechender Antrag wurde vom Stadtrat beschlossen.

Zehn Jahre nach Auffliegen der rechtsextremen Terrorzelle NSU fehlt es in Chemnitz weiter an konkreten Plänen für einen Gedenkort für die Opfer.

Zehn Jahre nach Auffliegen der rechtsextremen Terrorzelle NSU wurde in Zwickau gegen Rechtsextremismus demonstriert.

In Sachsen hatte der NSU sein Basislager. Von hier führte seine blutige Spur durchs Land. Nun soll ein Dokumentationszentrum die Aufarbeitung vorantreiben.

Auch zehn Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU ist die vollständige Aufklärung nicht abgeschlossen. Hinterbliebenen und ihre Anwälte sind unzufrieden.

Die rechtsextreme Terrorgruppe „NSU“ ermordete zehn Menschen, verübte Sprengstoffanschläge und beging Raubüberfälle. Vor zehn Jahren wurde sie enttarnt. Eine Chronologie.