Der Historiker Wolfgang Benz warnt auf der Frankfurter Messe vor der zunehmenden Hetze gegen den Islam.

„Die Kunst ist frei“. Frei von Debatten und Grenzen. Künstler mit muslimischem Migrationshintergrund nutzen diese Freiheit und zeigen deutlich: Wir gehören zu Deutschland. Heute der Comedian Özcan Coşar.

Schriftsteller aus Indonesien: Das klingt nach Exotik. Bücher aus dem viertgrößten Land der Welt sind hierzulande eher Mangelware. Nach der Frankfurter Buchmesse könnte sich das ändern. Das größte islamische Land ist vor allem auch für seine religiöse Literatur bekannt.
Eine Gruppe von Wissenschaftlern macht sich gegen die Trennung von Flüchtlingen in den Heimen stark. Zuvor entfachte sich eine Debatte über die getrennte Unterbringung von Flüchtlingen nach Religionszugehörigkeit.

Vor kurzem fand der Tag der offenen Moschee statt. Rund Hunderttausende Besucher deutschlandweit sollen die Moscheen besucht und erkundet haben. Esra Lale begleitete die Besucher in der Fatih-Moschee in Köln Nippes und bekam sowohl positives als auch negatives Feedback zu hören.

Das umstrittene Muslimische Forum Deutschland hat seine 17 Berliner Thesen vorgestellt. Darin geht es um Themen wie das Islamverständnis des Forums, das Verhältnis von Religion und Politik, aber auch aktuelle Diskussionen wie Salafismus und Flüchtlinge. Ali Mete hat sich die Thesen näher angeschaut.

Für die Integration der Flüchtlinge sei die Religion ein wichtiger Faktor, so Experten. Zudem stehe die muslimische Gemeinschaft in Deutschland wegen der Zuwanderung von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten nach Ansicht der SPD-Politikerin Bilkay Öney vor einem tiefgreifenden Wandel.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sieht durch die Flüchtlingssituation keine veränderte religiöse Landschaft in Deutschland. Von einer „drohenden Islamisierung“ sei demnach nicht die Rede.

Er nennt Asylbewerber „Invasoren“ und hetzt gegen Fremde und den Islam. Ausländerfeindliche Facebook-Posts von Lutz Bachmann führten im Januar zur Spaltung der Pegida-Spitze und haben nun auch strafrechtliche Konsequenzen.