









Der Genozid in Srebrenica ist noch immer allgegenwärtig und beschäftigt viele Menschen in und außerhalb Bosniens. Nun wurden weitere fünf ehemalige Mitglieder der bosnisch-serbischen Armee wegen Beteiligung am Genozid verhaftet.
Am 11. Juli 1995 wurden in Srebrenica mehr als 8000 Muslime ermordet. Ein Genozid mitten in Europa. Mit dem Friedensmarsch „Marš Mira“ wird jährlich an diese Opfer erinnert. Kübra Layık nahm auch dieses Jahr wieder dran teil. Ein Erfahrungsbericht.
Der Genozid von Srebrenica jährt sich heute zum 28. Mal. Auch dieses Jahr werden weitere Opfer in der Gedenkstätte Potočari beigesetzt.
Emir Suljagić ist Überlebender des Genozids von Srebrenica. Im IslamiQ-Interview spricht er über die Folgen des Genozids und die aktuelle Lage in Bosnien.
Fast drei Jahrzehnte nach Ende des Genozids in Bosnien hat das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag zwei ehemalige Chefs des staatlichen serbischen Sicherheitsdienstes zu jeweils 15 Jahren Gefängnis verurteilt.
Der Genozid in Bosnien ist auch nach 27 Jahren immer noch allgegenwärtig. Kübra Layık nahm an dem diesjährigen Friedensmarsch „Marš Mira“ und dem Gedenktag in Srebrenica teil und schreibt über ihre Eindrücke.
Der Zerfall Jugoslawiens setzte ab 1991 eine Spirale von Hass und Gewalt auf dem Balkan in Gang. Vor 30 Jahren begann in Bosnien-Herzegowina der mörderischste der sogenannten Jugoslawien-Kriege.
Im August dieses Jahres wurde ein Gesetz verabschiedet, das die Leugnung des Genozids an Muslimen in Srebrenica unter Strafe stellt. Nun will die EU dieses Gesetz lockern.
Die UN-Sonderbeauftragte Nderitu fordert von Religionen ein klares Nein zu jeder Gewalt und äußert sich zu den Völkermorden in Srebrenica und Ruanda.