









Die Gebetsraumschließung an deutschen Hochschulen hat für viel Diskussion gesorgt. Der Rat muslimischer Studierender und Akademiker (RAMSA) hat im Interview mit IslamiQ die wichtigsten Antworten zur Klärung einer polarisierenden Debatte.
Die Technische Universität (TU) Berlin hat ihre Abschaffung von Gebetsräumen für Muslime verteidigt. Damit beende die Hochschule die „Bevorzugung einer Religion“.
An der Universität Köln wird voraussichtlich bis zum Wintersemester ein „Raum der Stille“ entstehen. Der Raum soll allen Studierenden die Möglichkeit zu Ruhe und Selbstfindung bieten.
Nun schließt auch die TU Berlin ihren Gebetsraum für muslimische Studierende. Der Grund sei die Trennung der staatlichen Einrichtung von Kirche und Religion.
Ein Artikel des Nachrichtenmediums „WAZ“ gab an, dass der islamische Gebetsraum an der Universität Duisburg-Essen aufgrund erheblicher Probleme zwischen Muslimen und Nichtmuslimen geschlossen wird. Die Pressestelle der Universität streitet das jedoch ab, der Raum wird nicht aufgrund „fundamentalistischer Muslime“ geschlossen.
Der Rat muslimischer Studierender und Akademiker kritisiert die Schließung des Gebetsraums an der Universität Dortmund. Probleme dürfe man nicht auf dem Rücken aller Muslime austragen.
Das Rektorat der Technischen Universität Dortmund gab in einer Mitteilung bekannt, dass es den „Raum der Stille“, der als neutraler Gebets- und Meditationsraum genutzt werden sollte, schließen wird. Der Grund sei eine Meinungsverschiedenheit mit dort betenden Muslimen.
Die Dachorganisation der jüdischen Gemeinden in Frankreich verurteilt in einer Stellungsnahme die Ausschreitungen gegen einen Gebetsraum am Weihnachtstag in Ajaccio, der Hauptstadt der französischen Insel Korsika.
Seit einigen Tagen gibt es Ausschreitungen auf der französischen Insel Korsika. In der korsischen Hauptstadt Ajaccio wurde ein muslimischer Gebetsraum verwüstet.
Der geplante Staatsvertrag des Landes Niedersachsen mit den islamischen Religionsgemeinschaften sieht keine Einrichtung von islamischen Gebetsräumen an öffentlichen Schulen vor.