









In Moscheen sollte laut Bundestagspräsident Lammert künftig Deutsch gesprochen werden. Ein Vorschlag, den Politiker und der türkische Verband Ditib in Baden-Württemberg begrüßt haben. Doch eine prominente Ausnahme gibt es.
Der Zentralrat der Juden empfiehlt, in Problemvierteln, in denen viele Muslime leben, keine Kippa zu tragen. Sowohl Politiker, als auch Juden selbst reagieren mit Unverständnis.
Muslime weisen pauschalisierende Kritik des Zentralrats der Juden zurück. Soziale Probleme in prekären Stadtteilen dürften nicht islamisiert werden. Stattdessen müsse man gemeinsam gegen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit vorgehen.
Die islamischen Religionsgemeinschaften widmen sich in den Freitagspredigten (Hutba) verschiedenen Themen. So geht es diese Woche um den Glauben an die Engel, die Reifung und Rechtleitung eines Menschen und die besondere Bedeutung von Studenten der islamischen Lehre.
Das Bundesamt für Naturschutz lädt verschiedene Religionsgemeinschaften ein sich gemeinsam für Naturschutz und Artenvielfalt zu engagieren. Auf einem zweitägigen Dialogforum in Bonn beraten Umweltexperten und religiöse Vertreter über eine künftige Zusammenarbeit.
Ex-Bundespräsident Christian Wulff wird von der Initiative Seniorensiegel Deutschland für seinen Einsatz im Dialog mit dem Islam ausgezeichnet. Die Initiative würdigt seine Dialogbereitschaft gerade in Zeiten zunehmender Islamfeindlichkeit als essentiell für die Gesellschaft.
Der religionspolitische Sprecher der Union fordert, dass in Moscheen auf Deutsch gepredigt werde. Die aktuelle Ausbildung von deutschsprachigen Imamen an den Lehrstühlen für islamische Theologie sollten dies möglich machen.
Nach dem terroristischen Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ fühlten auch Muslime in Deutschland sich und ihre Religion zu Unrecht kritisiert. Oft müssen sie sich für ihren Glauben rechtfertigen. Der Moschee-Alltag einer Nürnberger-Gemeinde zeigt, welche Sorgen und Gedanken Muslime teilen.
Die SPD-Politikerin Lale Akgün fordert die rechtliche Gleichstellung der christlichen und islamischen Religionsgemeinschaften. Sie bestätigt die Aussage der Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Zugehörigkeit des Islams zu Deutschland.