
Mehrere Bundesländer haben nach Vorwürfen gegen die DITIB Gespräche über einen Staatsvertrag auf Eis gelegt. Hamburg setzt dagegen weiter auf den öffentlichen und kritisch geführten Dialog.

In Bielefeld wurde ein Brandanschlag auf eine bosnische Moschee verübt. Der Imam befand sich zur Tatzeit schlafend im Untergeschoss. Verletzt wurde niemand.

In einer Pressemitteilung äußert sich die DITIB zu den aktuellen antisemitischen und christenfeindlichen Vorwürfen. Für den Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Nevzat Yaşar Aşıkoğlu seien entsprechende Postings „absolut inakzeptabel“.

Die Kritik am Hamburger Staatsvertrag wächst. Am Mittwoch wird in der Bürgerschaft der FDP-Antrag zur Auflösung des Vertrags beraten. Im Vorfeld betonten Vertreter der Religionsgemeinschaften die Bedeutung des Staatsvertrags.

In Hamburg schloss das erste Krankenhaus einen Rahmenvertrag für die Durchführung muslimischer Krankenhausseelsorge mit dem Verein „Rahmet“ ab.

Diverse Medienberichte gaben an, dass das islamische Hilfswerk „Islamic Relief“ Extremisten finanziere und Fördergelder, die an das Hilfswerk überwiesen wurden, untersucht werden. In einer Stellungnahme tritt „Islamic Relief“ den Behauptungen nun entschieden entgegen.

Auf die Initiative der Piratenpartei wurde im Landtag von Schleswig-Holstein über Änderungen des Bestattungsgesetzes gesprochen. Unter anderem forderten die Piraten die Bestattung von muslimischen und jüdischen Toten am Folgetag. Das Gesetz konnte jedoch nicht geändert werden.

Die Hutba (Freitagspredigt) wird beim wöchentlichen Freitagsgebet der Muslime gehalten und behandelt sowohl religiöse, als auch gesellschaftliche Themen. Jede Woche liefert IslamiQ einen Überblick.

Die DITIB beschäftigt die deutsche Politik schon seit mehreren Wochen. Während das Bundesinnenministerium an der DITIB festhält, setzen Bundesländer Gespräche aus. Religionsvertreter kritisieren diesen Schritt.

Die DITIB wird mit Spionagevorwürfen unter Druck gesetzt. Generalsekretär Bekir Alboğa kündigt Konsequenzen für einen Amtsmissbrauch an. Laut Medienberichten wurden bereits zwei Imame zurück in die Türkei beordert.