
In Chemnitz kamen am Montagabend 65.000 Personen unter dem Motto #wirsindmehr zusammen. Eine Reaktion auf den Terror, der von Rechten ausging. Historiker Wolfgang Benz ist der Meinung, dass es nach #wirsindmehr weitergehen muss.

Deutsch wird in sehr vielen Haushalten gesprochen. Auch wenn mehrteilig Menschen mit Migrationshintergrund dort leben. Das hat das Statistische Bundesamt heute gemeldet.

Unter dem Motto „Wir sind mehr“ gingen am Montag 65.000 Menschen auf das Konzert in Chemnitz. Grund waren die rechtsextremistischen Ausschreitungen in der Stadt.

In Darmstadt erhält die Emir Sultan Moschee eine Auszeichnung zur UN-Dekade Biologische Vielfalt. Die Verleihung wird im Türkisch-Islamischen Zentrum e.V. stattfinden.

Der Zürcher Historiker Bernd Roeck zeigt sich skeptisch, was eine schnelle Reformfähigkeit des Islams angeht. Es gebe keine einheitliche Lehrautorität, die Veränderungen herbeiführen könne, sagte er im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Zürich.

Der Staatsrechtler Hans-Michael Heinig sieht in unsachlichen religionspolitischen Debatten eine Gefahr für die liberale Ordnung. Es gebe zu viele Stellvertreterdebatten und pauschale Aussagen über den Islam.

„Wir sind bereit“, lautet die Pressemitteilung der SCHURA Rheinland-Pfalz zur Veröffentlichung der Gutachtenergebnisse des Landesministeriums über die islamischen Religionsgemeinschaften. Der Vorstandsvorsitzende Akif Ünal spricht unter anderem über einen Vertrag zwischen den Religionsgemeinschaften und dem Land.

Laut einer aktuellen Umfrage sei die große Mehrheit der Deutschen gegen ein Einwanderungsverbot für Muslime. Damit widersprechen sie den Forderungen Thilo Sarrazins.
Nino K. hat Rohrbomben gebaut und an einer Moschee gezündet. Der Dresdner, der schon bei Pegida auftrat, wurde nun zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.

Die islamische Religionsgemeinschaft Ditib wird vom Bund nicht mehr gefördert. Ditib steht in der Kritik eine zu große Nähe zum türkischen Staat zu pflegen. Dies teilte die Bundesregierung mit.