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Freitagspredigten, 20.09.2019

Üble Nachrede, Glaubensbekenntnis, Freitagspredigt

Die Hutba (Freitagspredigt) wird beim wöchentlichen Freitagsgebet der Muslime gehalten und behandelt sowohl religiöse, als auch gesellschaftliche Themen. Ein Überblick.

20
09
2019
Freitagspredigt
Symbolbild: Minbar, Freitagspredigt, Hutba

In der Freitagspredigt der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) wird diese Woche die üble Nachrede thematisiert. Die üble Nachrede zerstöre die Gemeinschaft, Freundschaft und das Vertrauen zwischen Menschen. Daher zähle sie im Islam zu den größten Sünden und sei verboten. Üble Nachrede beginne schon mit schlechten Gedanken. Jemand, der schlecht über eine andere Person denke, werde dies früher oder später auch äußern.

Es sei auch keine Entschuldigung, wenn das Gesagte der Wahrheit entspreche. Denn schon die „Wahrheit“ über jemanden in seiner Abwesenheit zu sagen, gelte als üble Nachrede. Wenn man aber zusätzlich Mutmaßungen oder Lügen verbreite so sei dies Verleumdung und habe schlimme Folgen im Diesseits und Jenseits.

Über andere zu lästern werde im Koran mit dem Verzehr vom Fleisch des toten Bruders verglichen. Muslime achten zwar sorgfältig darauf, kein Schweinefleisch zu essen, lästern aber über Andere. Über Massenmedien verbreiten sich Gerüchte und Mutmaßungen sehr schnell. So richten sie einen größeren Schaden in der Gesellschaft an als früher.

Das Glaubensbekenntnis

Die Freitagspredigt der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) behandelt das Glaubensbekenntnis. Das Glaubensbekenntnis sei ein Bund, den ein jeder Muslim ‎mit Allah geschlossen haben. Der Bund sei ein ‎Versprechen, den ‎Standpunkt eines Gläubigen ein Leben lang zu ‎halten.‎

Außerdem sei das Glaubensbekenntnis ein Zeugnis dafür, ‎dass Muslime trotz der Unterschiede in Herkunft, ‎Sprache und Ethnie den gemeinsamen Glauben ‎teilen. Es lasse dieselben Empfindungen und ‎Ideale fühlen. Es sei das Zeugnis für die Einheit ‎Allahs, das Muslime zur Gemeinschaft (Umma) ‎des Propheten mache.‎

Die Freitagspredigt

In der Freitagspredigt des Verbandes der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) geht es um die Bedeutsamkeit der Freitagspredigt (Hutba). Die Hutba sei eine Rede, die belegbares Wissen, einen zusammenhängenden Gedankengang und eine klare Aussage aufweise. Sie könne sowohl religiöse, als auch akademische und rechtliche Themen behandeln.

Ohne Zweifel trage die Hutba dazu bei, die Wahrheit unmittelbar aus der Quelle kennen zu lernen; sie festige Einheit und Zusammenhalt der Gemeinschaft und fördere Verbundenheit unter den Gläubigen.

Jeden Freitag blickt die IslamiQ-Redaktion auf die Freitagspredigten der muslimischen Religionsgemeinschaften in Deutschland und gibt einen Überblick.

 

 

Leserkommentare

Emanuel Schaub sagt:
dass auch die Verbreitung einer sogenannten "Wahrheit" über einen anderen (wer weiss schon die ... Wahrheit und die über einen anderen ?) schon zu übler Nachrede gerechnet wird, zeigt mir die ethische Höhe ,die dieser Hinsicht... im Islam erreicht wird. gruß emanuel
21.09.19
11:10
Ute Fabel sagt:
"Das Glaubensbekenntnis sei ein Bund, den ein jeder Muslim ‎mit Allah geschlossen haben. Der Bund sei ein ‎Versprechen, den ‎Standpunkt eines Gläubigen ein Leben lang zu ‎halten." Das halte ich für ein sehr schlechtes Lebensprinzip. Man sollte seine eigenen Überzeugungen immer kritisch hinterfragen und kein Gelübde ablegen, einem Dogma lebenslang zu folgen, komme was wolle.
24.09.19
10:02