KUNDGEBUNG

Solidarität mit Uiguren in Ostturkestan

Bei den heutigen Kundgebungen gegen das Leid der Uiguren in Ostturkestan haben tausende Menschen teilgenommen. Die IGMG hält Solidaritätsbekundungen für die Uiguren in 20 unterschiedlichen Städten ab.

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2019
IGMG Kundgebung Uiguren
IGMG Kundgebung Uiguren

Am heutigen Samstag hat die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) eine weltweite Kundgebung vor den chinesischen Konsulaten in 18 europäischen Großstädte und in New York und Melbourne abgehalten. Ziel sei es sich mit den unterdrückten muslimischen Uiguren in China zu solidarisieren und auf die Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen. An den Kundgebungen haben sich tausende Menschen beteiligt.

„Die muslimische Minderheit der Uiguren wird von der chinesischen Regierung systematisch unterdrückt. Wir verurteilen die Verbrechen auf das Schärfste und appellieren an die Weltgemeinschaft, nicht weiter wegzusehen“, erklärt Kemal Ergün, Vorsitzender der IGMG in einer Pressemitteilung.

„Endgültige Lösung der Uigurenfrage“

Die IGMG beobachte die systematisch begangenen Verbrechen mit großer Sorge. „Dabei zeichnen unabhängige Berichte ein eindeutiges Bild: China strebt eine ‚endgültige Lösung der Uigurenfrage‘ an. In den Lagern werden Menschen zwangsweise umerzogen. Familien werden getrennt, Menschen werden aufgrund ihres Glaubens verfolgt, eingesperrt und gefoltert“, so Ergün weiter.

“Alle Welt weiß inwzischen, dass in Xinjiang die Religionsfreiheit mit Füßen getreten wird.” Durch ein Anti-Islam-Gesetz sei es muslimischen Beamten und Kindern verboten, Moscheen zu besuchen oder auch nur zuhause zu beten. Es dürfen keine Moscheen in der Nähe von Schulen errichtet werden. Beamte dürfen im Ramadan nicht fasten.

Rechte der Uiguren schützen 

In einem offenen Brief, der auf den Kundgebungen verlesen wurde, fordert die IGMG die chinesische Regierung dazu auf, die grundlegenden Rechte der Uiguren zu schützen. Darunter fallen u. a. folgende Punkte:

  • Die Religionsfreiheit von Beamten und auch Kindern muss respektiert werden.
  • Die legalisierten Umerziehungslager müssen geschlossen werden.
  • Das Patenfamilien-Projekt samt dem Ausspionieren der Familien muss annulliert werden.
  • Die Gesichtserkennungs- und Barcodesysteme müssen abgestellt werden.
  • Die demografische Struktur Xjinjangs darf nicht durch erzwungene Migration und Neuansiedlung gestört werden.
  • Die Einnahmen durch Bodenschätze in diesen Gebieten müssen für das Wohl der Menschen ausgegeben werden.

Abschließend hat die IGMG, die internationale Staatengemeinschaft dazu aufgerufen, das Verbrechen beim Namen zu nennen und ihren Einfluss auf die chinesische Regierung geltend zu machen. „Menschenrechte dürfen Handelsbeziehungen nicht zum Opfer fallen“.

Leserkommentare

Kafira sagt:
Eine Idiologie, welche bereits 50 ehemals freie Staaten Islamisiert, ist denkbar unglaubhaft, wenn sie das, was sie anderen nicht erlaubt, nun von China fordert. So schlimm das Leben der Uiguren auch ist, für die Forderungen der Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG), hat China leider nur einen grossen Abfallkorb bereit gestellt. Da China nicht helfen will, aus verständlichen Gründen * und Allah nicht helfen kann, aus logischen Gründen,** wird sich für die heutigen Uiguren leider nichts verbessern. Hoffentlich für die nächste Islamfreie Generation Gruss, Kafira * Die Chinesen kennen Chaos und Terror den Moslims in bereits unter IslamGewalt stehende Staaten. angerichtet haben, und wehren den Muslimischen Anfängen. ** Wer nicht existiert, kann auch nicht helfen.
04.02.19
0:01
Yasin sagt:
Die Regierung in China will eine totale Kontrolle über ganz Xinjiang Region. Die interressieren sich nicht für die Würde des Menschen oder Religionsfreiheit es herrscht eine diktatur in China nicht umsont ist der Xi Jingping auf ewig Staatspräsident. Ich hoffe das China seine gerechte Strafe erteilt bekommt.
22.02.19
11:58