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Jüdisch-muslimischer Dialog

Experte setzt auf Solidarität zwischen religiösen Minderheiten

Der Geschäftsführer des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks sieht in der Solidarisierung von Juden und Muslimen eine Chance gegen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit vorzugehen.

25
06
2018
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Symbolbild: Muslime und Juden. © shutterstock
Symbolbild: Muslime und Juden. © shutterstock

Der Geschäftsführer des jüdischen Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks (ELES), Jo Frank, setzt angesichts von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit auf eine Solidarität zwischen religiösen Minderheiten. „Eine Gemeinschaft alleine kann gesellschaftliche Veränderungen nicht vorantreiben, wir müssen gemeinsam Ziele setzen und sie verfolgen“, sagte Frank im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Auch Nichtreligiöse spielten dabei eine Rolle. Frank äußerte sich anlässlich einer am Sonntag beendeten Konferenz zum interreligiösen Dialog in Essen.

Gegen Antisemitismus könnten „die besten Stimmen“ durchaus Muslime sein. „Genauso wie wir sehen, dass die besten Stimmen gegen antimuslimischen Rassismus Juden sein können“, betonte Frank. Er macht eine „zusätzliche Verantwortung“ von Juden aus, etwa mit Blick auf die AfD im Bundestag. „Die AfD schießt sich auf Muslime ein, dagegen müssen wir uns wenden, nicht zuletzt mit einem gewissen Eigeninteresse. Mögliche Einschränkungen von Minderheitenrechten ist etwas, das immer auch die jüdische Gemeinschaft angeht.“

Für ein gutes interreligiöses Miteinander müssten Unkenntnis und Voreingenommenheit abgebaut werden. Das könne über eine Vermittlung der religiösen Praxis von Juden, Christen und Muslimen erreicht werden. „Es gibt eine Solidarität zwischen religiösen Minderheiten – entgegen der Wahrnehmung der Mehrheitsgesellschaft“, sagte Frank. „Sie basiert unter anderem auf dem Leben als religiöse Minderheit und Migrationserfahrungen.“

In Essen fand zum dritten Mal eine internationale Konferenz des Programms „Dialogperspektiven. Religionen und Weltanschauungen im Gespräch“ statt. Veranstalter war das ELES mit Sitz in Berlin. Seit Donnerstag hatten sich Stipendiaten aller 13 vom Bundesbildungsministerium geförderten Begabtenförderungswerke getroffen. Dabei ging es unter anderem um neue Formen des interreligiösen und weltanschaulichen Dialogs. (KNA/iQ)