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Seit dem Gaza-Krieg werden Muslime und Juden in Europa angefeindet. Manche Politiker schlagen Nutzen daraus. Experten des Europarats sind besorgt.
Im Jahr 2023 wurden bundesweit 5159 antisemitische Straftaten dokumentiert. Mit 3030 Straftaten wird der überwiegende Teil dem Phänomenbereich rechts zugeordnet.
Nach dem Nahostkonflikt kam es in Deutschland zu antisemitischen und islamfeindlichen Vorfällen – unter anderem an Unis. Wie groß ist das Antisemitismus-Problem an Hochschulen wirklich? Forscher gingen der Frage nun auf den Grund.
Eine neue Studie sagt: Mit dem Nahostkonflikt werden auch Angriffe gegen Muslime und Juden immer häufiger. Rund die Hälfte der Menschen in Deutschland nimmt den Islam als Bedrohung wahr.
Der Nahostkonflikt überschattet die Deutsche Islamkonferenz. Neben Islamfeindlichkeit ist der Antisemitismus unter Muslimen ein zentrales Thema. Doch kamen Muslime kaum zu Wort.
Am Dienstag will die Deutsche Islamkonferenz die Folgen des Nahostkrieges thematisieren. Für den Koordinationsrat der Muslime sollte eine angeblich fehlende Distanzierung kein Thema mehr sein.
Seit dem Ausbruch des Konflikts im Nahen Osten haben die Angriffe gegen Muslime und Juden drastisch zugenommen. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk spricht von einer „Flut“ an Hass.
Die UN warnt vor einem globalen Anstieg von Antisemitismus und islamfeindlicher Hetze im Kontext des Nahost-Konflikts. Zusätzlich werden konkrete Maßnahmen eingefordert, um Aufrufe zur Gewalt zu verhindern.
Eine Forscherin hat Studien zu Antisemitismus unter Muslimen und Menschen mit Migrationshintergrund ausgewertet. Das Ergebnis: Antisemitismus ist nicht immer religiös motiviert.
Im Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus kommt die Ampel-Koalition aus Sicht der Amadeu Antonio Stiftung und anderer Verbände zu langsam voran. Hierzu wurde ein Positionspapier vorgelegt.