Islamiq

Ja, da muss man sich aber auch integrieren wollen und dazu gehört auch, dass man nicht überall und ständig auf irgendwelche mittelalterlichen Dogmen beharren muss.

Ich kann es langsam echt nicht mehr hören! Von wegen Integration von Muslimen.... Als wären Muslime eine besondere Spezies. Wer zu uns kommt, der orientiert sich an unseren Werten und Gepflogenheiten, wenn er hier zurecht kommen will. Dafür braucht es kein Abitur und keinen überragenden IQ. Ein bisserl gesunder Menschenverstand und Good Will reichen da völlig aus.

"Jahrzehnte lang hatte man im Namen der Toleranz zugelassen, dass die Intoleranten ihre Infrastruktur aufgebaut haben. Und jetzt wundert man sich, warum die Integration scheitert." Hamed Abdel-Samad Ob er wohl recht hat?

@Frederic Voss Ich hab zwar einiges an Abdel-Samad auszusetzen. Aber mit der von Ihnen zitierten Aussage liegt er völlig richtig.

@Manuel: warum sollten so Dinge wie Fasten im Ramadan oder fünfmal am Tag beten der Integration entgegenstehen? Auch kann eine Frau Kopftuch tragen und sich trotzdem integrieren. Die Frage wäre doch, was Sie unter Integration verstehen.

@Andreas: Unter Integration verstehe ich, dass man sich den Gesetzen, Normen und Gepflogenheiten des neuen Landes anpasst und nicht ständig meint, die anderen müssten sich mir anpassen.

@Manuel Wir haben eine pluralistische Gesellschaft, die unterschiedliche Lebensmodelle und Lebensstile zulässt. Integration bedeutet nicht Monokultur und auch nicht totale Assimilation. Integration bedeutet nicht, dass die Menschen, die zu uns kommen, ihre Kultur vollkommen aufgeben müssen. Es bedeutet zunächst einmal vor allem, dass sie unsere Werte und unsere Gesetze achten und einhalten.

@Manuel Integration ist keine Einbahnstraße. Auch die Aufnahmegesellschaft hat eine Bringschuld, nämlich die Migranten zu akzeptieren, wenn sie sich an unsere Gesetze halten und sie nicht als Fremde und als Kollektiv (Muslime) zu betrachten, sondern als Individuen. Und hier sieht es noch immer recht düster aus. Die neue Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt: Noch immer lehnen 19% der Deutschen Muslime als Nachbarn ab.

@Johannes Disch: Warum sollen wir uns der mittelalterlichen islamischen Gesellschaftsordnung anpassen müssen? Wenn ich in anderes Land gehe, dann habe ich mich der dortigen vorherrschenden Kultur anzupassen und kann wohl kaum erwarten, die anderen müssten sich mir anpassen? Und es geht um mehr als Gesetze, Gesetze zu befolgen alleine ist noch keine Integration, es geht auch um gesellschaftliche Normen und Geplogenheiten, so gibt man beispielsweise bei uns auch einer Frau die Hand oder man will auch jemand anderen ins Gesicht sehen können und wir haben auch keine mittelalterliche Sexualmoral, wo außereheliche Sexualität verteufelt wird oder Nacktheit etwas Böses wäre und bei uns haben auch Homosexuelle Rechte. Wenn ich beispielsweise in ein islamisches Land gehe, dann kann ich wohl kaum erwarten, dass mir Schweinefleisch und Wein serviert wird oder? Ich muss mich also deren Kultur anpassen, wieso können das die Moslems bei uns mehrheitlich nicht?