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Studie

Jugendliche haben mehr Kontakt zu Muslimen als Ältere

Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland haben häufiger Kontakt zu Muslimen als Ältere. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Freitag veröffentlichte Studie des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM).

16
03
2015
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Die anlässlich des in Berlin tagenden Bundeskongresses der Jungen Islam Konferenz (JIK) vorgestellte Studie hat das Zusammenleben junger Muslime und Nicht-Muslime im Alter von 16 bis 25 Jahren untersucht.

„Jugendliche in Deutschland haben heute häufiger einen Migrationshintergrund, eine höhere Bildung und sind religiös vielfältiger orientiert als Erwachsene. Das verändert bei jungen Menschen die eigene Perspektive auf nationale Identität, Zugehörigkeit und Partizipation“, sagte die stellvertretende BIM-Direktorin Naika Foroutan in Berlin.

Als Wissensquellen über Muslime hätten die Befragten Gespräche mit Muslimen (48,3 Prozent) oder Schulen und Universitäten (41,9 Prozent) genannt. Dennoch schätzen laut Studie fast zwei Drittel der Jugendlichen ihr Wissen über Muslime als gering ein (61,4 Prozent).

Wichtige Merkmale des „Deutschseins“ seien für die Jugendlichen Eigenschaften wie Pflichtbewusstsein und Strebsamkeit sowie Werte wie Solidarität und Demokratie. Eine Mehrheit der Jugendlichen (77,9 Prozent) sage zwar „Ich liebe Deutschland“, Symbole wie die Nationalhymne hätten für sie aber weniger Bedeutung als für Erwachsene (50,9 Prozent gegenüber 67,5 Prozent).

Befragt wurden 1.104 Jugendliche

Als wichtig empfinden die unter 25-Jährigen laut BIM die Fähigkeit, Deutsch zu sprechen (95,5 Prozent) sowie den Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit (76,4 Prozent). Ein Viertel der Jugendlichen sei der Meinung, wer ein Kopftuch trage, könne nicht deutsch sein. Auch Stereotype gebe es bei den unter 25-Jährigen. So glauben 22 Prozent, Muslime seien aggressiver als Deutsche. Muslimisch und deutsch würden auch von Jugendlichen als Gegenkategorien wahrgenommen.

Rund 70 Prozent der unter 25-Jährigen sprechen sich nach BIM-Angaben für einen muslimischen Religionsunterricht aus und befürworten das Recht muslimischer Lehrerinnen, ein Kopftuch zu tragen. Das BIM fordert daher, das Kopftuchverbot in allen Ländern aufzuheben und Kontakträume für Begegnungen von Muslimen und Nicht-Muslimen auszubauen. Für die Studie wurden zwischen September 2013 und April 2014 insgesamt 1.104 Jugendliche befragt. (KNA)