In München schlossen sich 15 Tausend Menschen zu einer Friedenskette der Religionen zusammen, um gegen den Missbrauch der Religionen durch den „Islamischen Staat“ und gegen religionsfeindliche Stimmen in Deutschland zu demonstrieren.
Juden
Beiträge zum Stichwort: Juden
Nordrhein-Westfalen
Landtag setzt Zeichen für Vielfalt
Der NRW-Landtag hat eine Resolution gegen Extremismus und für religiöse Vielfalt verabschiedet. Mehrere Landespolitiker warnen vor einem Generalverdacht gegen Muslime.
In Polen wurde auf Antrag der jüdischen Gemeinde das Schächtverbot durch das Bundesverfassungsgericht aufgehoben. Auch Muslime profitieren von dem neuen Gesetz. In Deutschland sind die Möglichkeiten für Muslime Tiere zu schächten begrenzt.
Im Jüdischen Museum Berlin wurden die Kernergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung „Signale in der Mehrheitsgesellschaft“ vorgestellt. Die Beschneidungsdebatte in Deutschland war demnach ein „ausgrenzendes Erlebnis“.
Islam in Deutschland
Die Struktur sozialer Einrichtungen in Deutschland
In ihrem Beitrag beleuchtet Meltem Kural die bestehenden Strukturen sozialer Einrichtungen in Deutschland anhand der Wohlfahrtsverbände. Sie bemängelt, dass es keinen eigenständigen muslimischen Sozialverband gibt.
In einer gemeinsamen Erklärung haben Schweizer Juden und Muslime sich gegen Gewalt gestellt. Sie rufen zum Frieden auf und fordern ein Ende des Nahostkonflikts. Verurteilt wird auch Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit.
Kundgebung gegen Antisemitismus
Merkel: Jüdisches Leben gehört unmissverständlich zu Deutschland
An einer Großkundgebung gegen Antisemitismus und Rassismus vor dem Brandenburger Tor nahmen mehr als 4.000 Personen teil. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie Vertreter der Kirchen erteilten dem Antisemitismus eine klare Absage. Muslime waren in die Veranstaltung nicht eingebunden.
Christoph Markschies
Assimilation an Demokratie betrifft nicht nur Islam
Einseitige Anpassungsforderungen an Muslime und Islam hat der Theologe Christoph Markschies deutlich zurückgewiesen. Die freiheitlich-demokratische Gesellschaft zu akzeptieren sei auch immer wieder eine Aufgabe für Andere.
Vorurteile gegenüber Minderheiten halten sich in Deutschland hartnäckig. Zu diesem Ergebnis kommt ein Zwischenbericht der Studie „ZuGleich – Zugehörigkeit und Gleichwertigkeit“. 17,5 Prozent der Befragten fühlen sich durch die Präsenz von Muslimen in Deutschland, wie „ein Fremder im eigenen Land.“
Antisemitismus und Islamfeindlichkeit
Ein Vergleich von auferlegten Gruppenidentitäten
Können einige der sprachlichen Mechanismen, die dem stereotypischen Porträt des „Kollektiven Juden“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts entsprachen, in den Stereotypen des „Muslims“ zu Beginn des 21. Jahrhunderts gefunden werden? Dieser und weiteren Fragen geht Cora Alexa Døving nach.